Basketball:ALBA bleibt ungeschlagen - Erste Pleite für Ludwigsburg

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Frankfurt/Main (dpa) - ALBA Berlin hat nach der Eurocup-Pleite gegen die MHP RIESEN Ludwigsburg in die Erfolgsspur zurück gefunden - der Rivale dagegen ist nur vier Tage nach seinem Coup unsanft auf den Boden zurückgeholt worden.

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Frankfurt/Main (dpa) - ALBA Berlin hat nach der Eurocup-Pleite gegen die MHP RIESEN Ludwigsburg in die Erfolgsspur zurück gefunden - der Rivale dagegen ist nur vier Tage nach seinem Coup unsanft auf den Boden zurückgeholt worden.

Beim 82:88 gegen Pokalsieger EWE Baskets Oldenburg kassierten die Schwaben am Samstag ihre erste Saison-Niederlage in der Basketball-Bundesliga. Die wird derzeit von den ungeschlagenen Berlinern dominiert, die mit einem 83:72 gegen die Löwen Braunschweig den fünften Sieg im fünften Spiel feierten.

„Ich bin froh über diesen Sieg, denn er war hart erkämpft. Solche Spiele zum Beginn der Saison sind das realistischere Bild als hohe Siege mit über 20 Punkten“, sagte ALBA-Coach Sasa Obradovic und stellte zufrieden fest: „Wir haben heute viele Probleme gehabt, aber wenn man diese überwindet und einen Weg zum Sieg findet, verbessert man sich unter dem Strich mehr als mit leichten Erfolgen.“

Vor 10 537 Fans legte ALBA mit einem fulminanten Startviertel (27:14) den Grundstein zum Erfolg. Danach hatte der Favorit aber mehr Probleme als erwartet. „Meine neuen Spieler müssen sich noch besser in unserer Spielphilosophie zurecht finden“, sagte Obradovic. „Wir wollen aggressiv verteidigen, die Grenze zum Foul jedoch ganz knapp nicht überschreiten. Aktuell begehen wir dabei noch zu viele Fouls, aber daran werden wir weiter arbeiten.“

Bester Werfer auf Berliner Seite war Dragan Milosavljevic mit 19 Punkten. Bei den Gästen aus Braunschweig brachte es das starke Guard-Trio Keaton Grant, Derek Needham und Joshua Gasser zusammen auf 55 Punkte, konnte die Niederlage aber nicht verhindern.

In Ludwigsburg verschliefen die Hausherren den Start komplett und lagen schnell mit 0:13 zurück. Zwar kamen die Riesen zurück und gingen mit einem Zehn-Punkte-Polster in den Schlussabschnitt, aber dann lief nichts mehr. „Da haben wir zu viele einfache Fehler gemacht und nicht mehr als Mannschaft gespielt“, monierte Coach John Patrick.

Vor allem Vaughn Duggins (20 Punkte) drehte bei den Gästen aus Oldenburg in der Schlussphase auf und führte die Niedersachsen zum Sieg. „Ich finde kaum Worte für den Einsatz und die Leistung, die meine Mannschaft heute gezeigt hat“, lobte Oldenburgs Trainer Mladen Drijencic. „Wir haben sehr viel Herz gezeigt und ich bin stolz darauf, dass wir dieses schwere Auswärtsspiel gewinnen konnten.“

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