American Football:Trump lässt im Hymnenstreit der NFL nicht locker

Washington (dpa) - US-Präsident Donald Trump gibt im Streit um aus Protest knieende Spieler der NFL nicht nach.

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Washington (dpa) - US-Präsident Donald Trump gibt im Streit um aus Protest knieende Spieler der NFL nicht nach.

Einen Tag vor den viel beachteten Spielen der Football-Profiliga am Feiertag Thanksgiving twitterte Trump, die NFL denke ja nun darüber nach, die Teams während der Nationalhymne in der Umkleidekabine zu lassen. Die „Washington Post“ hatte am Vortag unter Berufung auf ungenannte Quellen berichtet, einige Teambesitzer der NFl würden das erwägen. „Das ist fast so schlimm wie knien!“ schrieb Trump.

NFL-Commissioner Roger Goodell forderte er auf, endlich durchzugreifen. „Es macht Eure Liga kaputt!“, schrieb der Präsident. In den vergangenen Wochen hatten viele Spieler während der Nationalhymne gekniet. Sie wollen ein Zeichen setzen gegen die ihrer Ansicht nach grassierende soziale Ungerechtigkeit und Polizeigewalt gegen Schwarze in den USA.

Trump zieht gegen diesen Protest seit Monaten zu Felde, weil er ihn unpatriotisch und unangemessen findet. Kritiker sagen, der Präsident solle sich aus dieser Angelegenheit heraushalten, er verschärfe mit seinen Äußerungen nur die Diskussion über Rassismus.

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