Window Rock (dpa) - In die Diskussion um den Namen der Washington Redskins hat sich nun auch ein Experte der Vereinten Nationen eingeschaltet. Der Name des American-Football-Teams sei eine „schmerzhafte Erinnerung“ an die Misshandlung der amerikanischen Ureinwohner, sagte James Anaya.
Er forderte Clubchef Dan Snyder auf, darüber nachzudenken, dass der Begriff „redskin“ für viele unweigerlich verbunden sei mit der Geschichte von Leid und Enteignung. Snyder hatte im vergangenen Monat eine Stiftung angekündigt zur Unterstützung indianischer Stämme. Er hatte aber auch gesagt, dass eine Namensänderung nicht geplant sei. Am Donnerstag hatte das Navajo Nation Council klar für eine Änderung gestimmt. Das Gremium des größten Indianerreservats der USA votierte mit 7:2 gegen den aktuellen Namen.