American Football:NHL: Weiche Bälle - Trainer bestreitet Manipulation

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Boston (dpa) - Nach dem Wirbel um zu weiche Bälle beim Super-Bowl-Einzug der New England Patriots in der nordamerikanischen Football-Liga NFL hat deren Trainer Betrugsvorwürfe zurückgewiesen.

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Boston (dpa) - Nach dem Wirbel um zu weiche Bälle beim Super-Bowl-Einzug der New England Patriots in der nordamerikanischen Football-Liga NFL hat deren Trainer Betrugsvorwürfe zurückgewiesen.

Er wisse nicht, wie während des Spiels die Luft entwichen sei, sagte Bill Belichick. Über die Nachricht sei er geschockt gewesen. Weiche Bälle sind besser zu fangen.

Wie eine Untersuchung ergeben hatte, waren beim 45:7 gegen die Indianapolis Colts elf der zwölf Bälle nicht den Regeln entsprechend aufgepumpt gewesen. Dem Club droht deshalb Ärger durch die NFL. Eine Untersuchung soll klären, ob und wann es zu einer möglichen Regelverletzung gekommen ist.

Er habe keine Kenntnis darüber gehabt, welche Schritte die Bälle vor dem Spiel durchlaufen müssten, sagte Belichick. In seiner gesamten Karriere habe er noch nie mit einem Spieler oder einem Mitarbeiter über den Luftdruck eines Footballs geredet. „Ich habe in den vergangenen drei Tagen mehr über diesen Prozess gelernt als in den vergangenen 40 Jahren, die ich in dieser Liga als Trainer arbeite.“

Die Spielgeräte werden 2:15 Stunden vor dem Kickoff durch den Schiedsrichter geprüft. Belichick wollte keine näheren Angaben dazu machen, wer bei den Patriots dafür verantwortlich war. Seine Mannschaft werde aber sicherstellen, dass so etwas in Zukunft nicht mehr vorkomme.

Der deutsche Profi Björn Werner, der mit den Indianapolis Colts unterlegen war, zeigte sich trotz der Vorwürfe als fairer Verlierer. „Natürlich verfolge ich das Thema. Aber ungeachtet dessen, was die NFL zu diesem Thema entscheidet, die Patriots waren an diesem Tag besser und wir haben klar verloren“, sagte der Outside Linebacker „ran.de“. Werner war in dem Halbfinale nicht zum Einsatz gekommen.

Das Super-Bowl-Endspiel findet am 1. Februar in Glendale/Arizona statt, New Englands Gegner ist Titelverteidiger Seattle Seahawks. Mehrere Spieler der Patriots sagten, die Anschuldigungen würden sie nicht von den Vorbereitungen auf das Spiel um Amerikas begehrteste Football-Trophäe abhalten.

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