Max Eberl in Gladbach:"Ich will raus"

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Bei seiner Abschieds-Pressekonferenz im Januar 2022 verdrückte Max Eberl ein paar Tränen. "Wir glauben nicht mehr, dass Du uns gegenüber ehrlich aufgetreten bist", schreibt nun der Gladbacher Fan-Dachverband. (Foto: Christian Verheyen/dpa)

In einer sehr persönlichen Pressekonferenz erklärt Max Eberl, dass er Gladbach sofort verlassen muss - er sei erschöpft und müde. Es ist ein Abschied, der Einblicke in das Seelenleben eines Fußball-Managers gibt.

Von Ulrich Hartmann, Mönchengladbach

Max Eberl hat ein paar Sekunden gebraucht, fast eine halbe Minute. Das Mikrofon war bereits offen, die Zuhörer waren gespannt, doch er musste erst nachdenken, noch einmal schlucken - und sicherstellen, dass die Stimme hält. Eberl, 48, hat ein paar Momente benötigt, ehe er erklären konnte, warum er Borussia Mönchengladbach nach sieben Jahren als Spieler, drei Jahren als Jugendkoordinator und nunmehr 13 Jahren als Sportdirektor, nach insgesamt also 23 Jahren verlässt. Nicht am Ende der Saison. Nicht erst Ende nächster Woche. Sondern sofort. Knall auf Fall.

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