2. Fußball-Bundesliga:Später Ausgleich im Spitzenspiel

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Den Ball im Blick: Fürths Thomas Pledl (links) und St. Paulis Marc Rzatkowski (Foto: dpa)

Die SpVgg Greuther Fürth vergibt im Aufstiegsrennen der zweiten Fußball-Bundesliga beim Mitkonkurrenten FC St. Pauli einen Sieg. Dresden wartet im Abstiegskampf weiter auf den berühmten Befreiungsschlag. Und Düsseldorf kann nicht mehr gewinnen.

Der FC St. Pauli hat seine Chance auf die Rückkehr in die Fußball-Bundesliga gewahrt. Im Spitzenspiel der zweiten Liga kamen die Hamburger am Freitagabend nach einem Rückstand noch zu einem 2:2 (0:0) gegen Mitkonkurrent SpVgg Greuther Fürth.

Dynamo Dresden konnte im Abstiegskampf erneut nur einen Zähler verbuchen. Gegen das Überraschungsteam des SV Sandhausen reichte es für die Sachsen als Tabellen-16. nur zu einem 0:0. Keine Tore gab es auch in der Partie zwischen Fortuna Düsseldorf und dem FC Ingolstadt.

St. Paulis Markus Thorandt traf in der 86. Minute zum Endstand für die Hamburger, die durch Sebastian Schachten (66.) in Führung gegangen waren. Fürths Benedikt Röcker (75.) und Ilir Azemi (78.) hatten zwischenzeitlich das Spiel auf den Kopf gestellt. 28087 Zuschauer am Millerntor sahen besonders vor der Pause eine hochklassige Begegnung. Fürth machte über die Flügel viel Druck und hatte die besseren Chancen, St. Pauli lauerte auf Konter.

Einen kuriosen Beginn erlebte Fürths Daniel Brosinski: Erst köpfte der Mittelfeldspieler ans eigene Lattenkreuz (2.), dann traf er auf der Gegenseite den Querbalken (4.). Die beste Chance der auf fünf Positionen veränderten Gastgeber hatte John Verhoek, der in der 27. Minute am leeren Tor vorbei köpfte. Nach der Pause wurde die Partie hektischer - und torreicher. Schachtens Abstauber aus fünf Minuten konterten die Fürther in der Schlussphase mit einem Doppelschlag. Doch der Traum vom Auswärtssieg hatte nur acht Minuten Bestand.

Düsseldorfs Benschop trifft den Inntenpfosten

Dynamo startete engagiert in die Partie, konnte Sandhausen aber in der ersten Hälfte nur selten in Bedrängnis bringen. Gäste-Coach Alois Schwartz musste sich an seinem 47. Geburtstag keine größeren Sorgen machen, dass sein Team vom Erfolgsweg abkommen würde. Nur offensiv brauchte Sandhausen Anlaufzeit - erst nach einer halben Stunde wurde der Druck größer. Ein Tor wollte aber nicht gelingen. In der zweiten Halbzeit investierte Dresden mehr - wurde aber nicht mit dem Siegtreffer belohnt.

Fortuna Düsseldorf knüpfte gegen Ingolstadt an die dürftigen Leistungen der vergangenen Wochen an und wartet seit fünf Spielen auf einen Sieg. Die Gäste aus Bayern agierten verhalten - entsprechend mäßig war die Partie. Die Hausherren fanden kein rechtes Mittel. Gefährlich wurde es in der 44. Minute, als Charlison Benschop den Innenpfosten traf. Nach dem Seitenwechsel intensivierte die Fortuna die Offensivversuche - für den ersehnten Sieg reichte es aber nicht.

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