2. Bundesliga:Schubser, Kopfball - 2:2

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Doppel-Torschütze für Fürth: Ilir Azemi (2.v.l.). (Foto: dpa)

Durch ein sehr umstrittenes Tor in der Nachspielzeit holt die SpVgg Greuther Fürth einen Punkt im Spitzenspiel gegen Paderborn. Kaiserslautern liefert mal wieder ein konfuses Spiel, gewinnt aber knapp und erhält sich die Aufstiegschance in der 2. Bundesliga.

Die SpVgg Greuther Fürth hat auf dem Weg zum Wiederaufstieg in die Fußball-Bundesliga einen weiteren großen Schritt gemacht. Am 31. Spieltag verteidigte das Team von Trainer Frank Kramer durch ein glückliches 2:2 (0:1) im Topspiel beim schärfsten Konkurrenten SC Paderborn erfolgreich Platz zwei, der ohne Umwege in die höchste deutsche Spielklasse führt. Paderborn behauptete den Relegationsplatz und hat drei Runden vor Saisonschluss einen Zähler Rückstand auf Fürth.

Hoffen auf die Bundesliga-Rückkehr darf auch noch der 1. FC Kaiserslautern, der sich nach einem 3:2 (3:2) gegen Kellerkind FSV Frankfurt auf Platz vier verbesserte und drei Zähler weniger als Paderborn aufweist. Frankfurt trennen nach der neuerlichen Niederlage nur noch drei Zähler von Dynamo Dresden auf Relegationsplatz 16. Zudem trennten sich der VfR Aalen und der FC Ingolstadt, die sich beide noch nicht in Sicherheit wiegen dürfen, 0:0.

Vor 14.293 Zuschauern rettete Ilir Azemi in der ersten Minute der Nachspielzeit den Gästen den wichtigen Punkt, der in der Endabrechung entscheidend sein könnte. Allerdings schubste er vor seinem Kopfballtor den Paderborner Gegenspieler deutlich weg, das Tor hätte nicht zählen dürfen. Doch Schiedsrichter Manuel Gräfe erkannte den Treffer an. "Es ist ein ganz klare Foulspiel gewesen und ich muss erwarten können, dass ein erfahrenes Schiesdsrichter-Gespann das sieht. Wir werden hier um unsere drei Punkte gebracht", klagte Paderborns Trainer André Breitenreiter.

Süleyman Koc (36.) und Marc Vucinovic (75.) hatten zuvor für die Gastgeber getroffen, Azemi (59.) hatte bereits den zwischenzeitlichen Ausgleich zum 1:1 für Fürth erzielt, das zum elften Mal in Folge ungeschlagen blieb.

In einer turbulenten Begegnung auf dem Betzenberg erzielten vor 22.000 Besuchern Florian Dick (23.), Mohamadou Idrissou (37./Handelfmeter) und Markus Karl (45.) die Treffer für Kaiserslautern. Mathew Leckie (3.) und Andrew Wooten (38.) waren für Frankfurt erfolgreich, das seine fünfte Pleite in Folge kassierte.

Negative Höhepunkte bei der Nullnummer in Aalen waren zwei Platzverweise gegen Ingolstadt in der Schlussphase. Zunächst sah Caiuby in der 73. Minute wegen wiederholten Foulspiels Gelb-Rot, anschließend Danilo Soares in der 90. wegen einer Tätlichkeit Rot.

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