2. Bundesliga, 21. Spieltag:Bochumer Rekordsieg

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Der VfL Bochum schafft gegen Oberhausen den achten Sieg in Serie, der MSV Duisburg meldet sich im Kampf um den Aufstieg zurück. Für Arminia Bielefeld gibt es indes kaum noch Rettung.

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Der VfL Bochum hat mit dem achten Sieg in Folge einen Vereinsrekord aufgestellt und strebt immer deutlicher in Richtung Wiederaufstieg in die Fußball-Bundesliga. Die Westfalen gewannen das Derby gegen Rot-Weiß Oberhausen 2:1 (1: 1) und festigten mit 40 Zählern den dritten Platz hinter Hertha BSC Berlin (42) und dem punktgleichen FC Augsburg. Oberhausen wartet seit acht Spielen auf einen Sieg und bleibt auf dem 16. Platz in akuter Abstiegsnot. Wie schon in der vergangenen Woche beim 1:0-Sieg in Augsburg war Giovanni Federico der Matchwinner der Bochumer. 23 Minuten nach seiner Einwechslung erzielte der Angreifer in der 87. Minute den Siegtreffer für den VfL.

Bochumer Zufriedenheit: Matthias Ostrzolek (links) und Torschütze Giovanni Federico. (Foto: dpa)

Vor 16.672 Zuschauern waren die Gäste durch Ronny König in der achten Minute sogar in Führung gegangen. Der Angreifer profitierte von einem Blackout des VfL-Routiniers Marcel Maltritz. Bochums Zugang Ümit Korkmaz erzielte nach einem sehenswerten Solo acht Minuten später den Ausgleich. Nach einem unnötigen Ballverlust der Oberhausener kamen die Bochumer zu einem Konter, der ebenfalls eingewechselte Mahir Saglik legte bei Federicos Siegtreffer auf.

Mit einem Sieg im Verfolger-Duell hat der MSV Duisburg im Rennen um den Aufstieg Boden gut gemacht und den vierten Platz erobert. Die Mannschaft von Trainer Milan Sasic bezwang den FC Erzgebirge Aue mit 3:1 (1:0) und blieb damit im vierten Spiel in Serie unbesiegt. Vor 17.664 Zuschauern in der Duisburger Arena erzielten Goran Sukalo (15./74.) und Manuel Schäffler (90./+1) die Treffer für die Gastgeber. Tobias Kempe (88.) traf für die Gäste, die seit fünf Auswärtsspielen auf einen Sieg warten und den Anschluss an die Aufstiegsränge verpassten.

Der Pokal-Halbfinalist aus Duisburg, der seinen Torjäger Srdjan Baljak wieder im Team hatte, startete furios und offensiv in die Partie und legte durch den frühen Kopfballtreffer von Sukalo nach Freistoßvorlage von Filip Trojan den Grundstein zum achten Heimsieg der Saison. Die spielerisch starken Gäste hatten zwar auch ihre Möglichkeiten, konnten die heimstarke MSV-Elf aber nicht mehr gefährden. In der Schlussphase trafen Sukalo und Schäffler, Kempe gelang zwischenzeitlich der Anschlusstreffer.

Der FC Ingolstadt hat das Abstiegs-Endspiel der 2. Fußball-Bundesliga gegen Arminia Bielefeld gewonnen. Im Duell Vorletzter gegen Letzter siegte der Aufsteiger am Sonntag im eigenen Stadion verdient mit 1:0 (1:0) und erhielt sich mit dem umjubelten ersten Rückrundensieg die Hoffnung auf den Klassenverbleib. Das Tor des Tages erzielte Mittelfeldspieler Andreas Buchner in der 43. Spielminute.

Während Ingolstadt am 21. Spieltag der große Gewinner im Abstiegskampf war, wird die Lage für Bielefeld immer schwieriger. Auch der als Retter verpflichtete Trainer Ewald Lienen wird den Absturz in die 3. Liga nach der 17. Saison-Niederlage und bislang erst acht geholten Punkten wohl nicht mehr verhindern können. Die Arminen begannen in dem Kellerduell engagiert, aber es fehlte vorne und hinten an Qualität. In der 90. Minute hatte Bielefeld Pech mit einem nicht gegebenen Abseitstor von Galin Iwanow.

© sueddeutsche.de/sid/dpa/ebc - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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