TSV 1860 München:Eskalationsstufe blau

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Nicht nur die sportliche Lage setzt sie unter Druck: Maurizio Jacobacci und sein Löwen-Kader. (Foto: Markus Fischer/Passion2Press/Imago)

Die Transfers, die Sechzig in Abwesenheit eines Sportchefs tätigte, werfen Fragen auf. Die Aufsichtsräte des e. V. fühlen sich nicht ausreichend informiert - der Gesellschafterstreit betrifft nun auch Trainer und Mannschaft.

Von Korbinian Eisenberger und Markus Schäflein

Es war die Woche des offiziellen Oktoberfest-Besuchs beim TSV 1860 München. Gemütlichkeit in Lederhosen war angesagt, und für die Verhältnisse eines Fußball-Drittligisten gab es sogar ein bisschen Schickeria-Faktor: Trainer Maurizio Jacobacci brachte erstmals seine Gattin, die in der Schweiz prominente Kickboxer-Witwe Ilona Hug, zu einem offiziellen 1860-Termin mit. Es waren neben der Mannschaft auch Vertreter der heillos zerstrittenen Gesellschafter, des e. V. und der Investorenseite, anwesend, es wurde geprostet und gute Miene gemacht. Wie böse das Spiel bei den Löwen ist, wurde dann aber umgehend wieder deutlich, als die letzte Mass getrunken war.

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