Dresden:Sachsen bekommt Koordinierungsstelle für Notfallversorgung

Dresden (dpa/sn) - Die Krisenhilfe bei größeren Unfällen oder Katastrophen soll in Sachsen künftig über eine Landeszentralstelle koordiniert werden. Der Innenausschuss des Landtags habe einem Antrag der Grünen zur Einrichtung einer "Landeszentralstelle für psychosoziale Notfallversorgung" (PSNV) zugestimmt, teilte die Grünen-Fraktion am Donnerstag mit. Damit werde eine langjährige Forderung sächsischer Notfallseelsorger aufgegriffen.

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Dresden (dpa/sn) - Die Krisenhilfe bei größeren Unfällen oder Katastrophen soll in Sachsen künftig über eine Landeszentralstelle koordiniert werden. Der Innenausschuss des Landtags habe einem Antrag der Grünen zur Einrichtung einer „Landeszentralstelle für psychosoziale Notfallversorgung“ (PSNV) zugestimmt, teilte die Grünen-Fraktion am Donnerstag mit. Damit werde eine langjährige Forderung sächsischer Notfallseelsorger aufgegriffen.

Bisher werde die psychosoziale Notfallversorgung von rund 380 Ehrenamtlichen und wenigen Hauptamtlichen bei den Städten und Landkreisen sichergestellt. Allerdings gerieten diese Strukturen bei Ereignissen mit vielen Opfern an ihre Grenzen. Es bedürfe einer koordinierenden Stelle.

Der Innenausschuss stimmte zudem einen Änderungsantrag der Koalition zu, wie die SPD-Fraktion mitteilte. Darin wird festgelegt, dass die Landeszentralstelle im Gesetz über den Brandschutz, Rettungsdienst und Katastrophenschutz verankert wird.

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