Hamburg:Unternehmensverband: Nord-Süd-Gefälle nicht verschärfen

Hamburg (dpa/lno) - Der Spitzenverband der norddeutschen Wirtschaft, UV Nord, befürchtet eine größer werdende Wachstumslücke zwischen den Ländern im Süden und Norden Deutschlands. Wachstumstreiber seien Bildung und Digitalisierung, aber weniger stark wie in der Vergangenheit der globale Handel, sagte Verbandspräsident Uli Wachholtz am Dienstag in Hamburg. "In diesem Wandel der Wertschöpfung gehört Kleinstaaterei der Vergangenheit an." Ein Nordstaat sei nicht der Maßstab. Jedoch forderte Wachholtz ein länderübergreifendes Handeln zugunsten einer gemeinsamen Wirtschaftsregion, die im internationalen Wettbewerb bestehen könne.

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Hamburg (dpa/lno) - Der Spitzenverband der norddeutschen Wirtschaft, UV Nord, befürchtet eine größer werdende Wachstumslücke zwischen den Ländern im Süden und Norden Deutschlands. Wachstumstreiber seien Bildung und Digitalisierung, aber weniger stark wie in der Vergangenheit der globale Handel, sagte Verbandspräsident Uli Wachholtz am Dienstag in Hamburg. „In diesem Wandel der Wertschöpfung gehört Kleinstaaterei der Vergangenheit an.“ Ein Nordstaat sei nicht der Maßstab. Jedoch forderte Wachholtz ein länderübergreifendes Handeln zugunsten einer gemeinsamen Wirtschaftsregion, die im internationalen Wettbewerb bestehen könne.

Nach Angaben des UV-Präsidenten ist der Anteil Süddeutschlands am Bruttoinlandsprodukt der alten Länder seit 1970 von 31 Prozent auf fast 40 Prozent gestiegen, in Norddeutschland dagegen von 20 auf 17 Prozent zurückgegangen. Um dieses Nord-Süd-Gefälle nicht zu verschärfen, müsste unter anderem in Wirtschaft und Wissenschaft viel enger zusammengearbeitet werden. Außerdem müsste die öffentliche Infrastruktur konsequenter als bisher ausgebaut werden.

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