Schwerin:Caffier mahnt zu sachgerechtem Umgang mit Silvesterböllern

Schwerin (dpa/mv) - Innenminister Lorenz Caffier (CDU) hat zum vorsichtigen Umgang mit Silvesterböllern und Feuerwerksraketen aufgefordert. "Unsachgemäße Handhabung und Selbstüberschätzung, oft in Kombination mit Alkoholgenuss, führen immer wieder zu Verletzungen und Bränden", erklärte Caffier am Mittwoch in Schwerin. Nach Angaben der AOK Nordost erleiden bundesweit etwa 8000 Menschen jedes Jahr zu Silvester ein Knalltrauma, weil ein Feuerwerkskörper zu dicht am Ohr explodiert ist. "Abstand zu Böllern und Raketen halten: Denn Ohren kann man nicht zuklappen", mahnte ein Sprecher der Krankenkasse.

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Schwerin (dpa/mv) - Innenminister Lorenz Caffier (CDU) hat zum vorsichtigen Umgang mit Silvesterböllern und Feuerwerksraketen aufgefordert. „Unsachgemäße Handhabung und Selbstüberschätzung, oft in Kombination mit Alkoholgenuss, führen immer wieder zu Verletzungen und Bränden“, erklärte Caffier am Mittwoch in Schwerin. Nach Angaben der AOK Nordost erleiden bundesweit etwa 8000 Menschen jedes Jahr zu Silvester ein Knalltrauma, weil ein Feuerwerkskörper zu dicht am Ohr explodiert ist. „Abstand zu Böllern und Raketen halten: Denn Ohren kann man nicht zuklappen“, mahnte ein Sprecher der Krankenkasse.

Von Donnerstag an ist Silvesterfeuerwerk im Handel erhältlich. Caffier appellierte, die Sicherheitsbestimmungen unbedingt einzuhalten und Pyrotechnik keinesfalls auf Menschen oder Tiere zu richten. „Zünden Sie Ihr Feuerwerk nur in gebührender Entfernung von brennbaren Gebäuden - in unserem Land gehören dazu besonders reetgedeckte Häuser“, hob der Minister hervor. In der Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Seniorenheimen sowie an Tankstellen verbiete sich die Verwendung von Raketen und Böllern ohnehin.

Caffier warnte zugleich vor selbstgebastelten Feuerwerkskörpern und Grauimporten, darunter auch sogenannte Mega-Kracher. „Mangelhafte Verarbeitung und die Verwendung von Industriesprengstoff können selbst bei richtiger Handhabung zu schweren Verletzungen führen. Die Einfuhr solcher Feuerwerkskörper ist deshalb verboten und strafbar“, machte er deutlich. Bei Unfällen könne über die Notrufe 110 oder 112 Hilfe herbeigerufen werden. Caffier dankte in dem Zusammenhang Polizisten und Feuerwehrleuten, die auch während der Feiertage hohe Einsatzbereitschaft zeigten.

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