Köln:Reul: „Schade, dass nicht gefeiert werden kann“

Innenminister Herbert Reul (CDU). (Foto: Rolf Vennenbernd/dpa/Archivbild)

Der nordrhein-westfälische Innenminister Herbert Reul (CDU) hat der Polizei für ihren Einsatz in der Silvesternacht gedankt. "Es spricht vieles dafür, dass die...

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Köln (dpa/lnw) - Der nordrhein-westfälische Innenminister Herbert Reul (CDU) hat der Polizei für ihren Einsatz in der Silvesternacht gedankt. „Es spricht vieles dafür, dass die Nacht ruhig bleibt, aber das kann man natürlich erst am Ende sagen“, sagte er am Freitagabend in Köln. Dort besuchte er die Polizeiwache in der Innenstadt und begleitete Beamte bei ihrer Arbeit im Umfeld des Doms.

Er bedaure es, dass Silvester zum zweiten Mal in Folge wegen der Corona-Pandemie nicht normal begangen werden könne. „Es ist anders, es ist komisch, es ist schade, dass nicht gefeiert werden kann“, sagte Reul. „Aber wir müssen jetzt alle Rücksicht nehmen aufeinander, jeder für sich und jeder für die anderen.“ Zumindest erleichterten die Beschränkungen wahrscheinlich die Arbeit der Polizei, weil weniger Menschen unterwegs seien.

Der Verkauf von Feuerwerk war vor Silvester - wie schon 2020 - bundesweit erneut verboten. Ein generelles Knall-Verbot besteht zwar nicht. Aber viele Städte haben öffentliche Bereiche ausgewiesen, in denen keine Böller und Raketen gezündet werden dürfen.

Zudem gelten strenge Kontaktbeschränkungen. Laut der aktuellen Corona-Schutzverordnung des Landes dürfen sich geimpfte und genesene Menschen an Silvester mit höchstens zehn Personen treffen - egal, ob drinnen oder draußen. Ungeimpfte dürfen die Jahreswende mit maximal zwei Personen eines anderen Haushalts verbringen. Darüber hinaus sind öffentliche Tanzveranstaltungen untersagt, Clubs und Diskotheken bleiben in NRW geschlossen.

© dpa-infocom, dpa:220101-99-557048/2

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