Kiel:Regierung setzt bei Glasfaseranschlüssen auf mehr Tempo

Kiel (dpa/lno) - Bei der Versorgung mit schnellem Internet will die Regierung in Kiel schneller vorankommen als ihre Vorgängerin. Bisher sind laut Wirtschaftsministerium 28 Prozent der Haushalte an das Glasfasernetz angeschlossen. "Wir sind damit unter den Flächenländern absolute Spitze", sagte Ressortchef Bernd Buchholz (FDP) der Deutschen Presse-Agentur. Mit den laufenden Projekten wird nach Angaben des Breitband-Kompetenzzentrums bis 2020 eine Quote von 50 Prozent erreicht. Zwei Jahre später sollen es 62 Prozent sein. Vor einem Jahr hatte der damalige Minister Reinhard Meyer (SPD) für 2022 eine Quote von zwei Dritteln angekündigt. Im Jahr 2025 soll das ganze Land weitestgehend mit Glasfasertechnik versorgt sein. Die alte Regierung hatte als Zieljahr 2030 genannt. "Auf dem Weg zu unserem ehrgeizigeren Ziel werden wir in den nächsten Monaten mit dem Breitband-Kompetenzzentrum eine Bestandsaufnahme der noch bestehenden "weißen Glasfaser-Flecken" machen", sagte Buchholz. Hier gehe es um drei Bereiche: Regionen ohne aktuelles Ausbauprojekt; bisher nicht versorgbare Außenbereiche von ausgebauten Regionen und die meisten Städte, die noch gut versorgt sind, aber auf Dauer großen Bedarf an Glasfaser haben werden. "Dann werden wir festlegen, welche konkreten Lösungsansätze wir dort verfolgen können", sagte Buchholz.

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Kiel (dpa/lno) - Bei der Versorgung mit schnellem Internet will die Regierung in Kiel schneller vorankommen als ihre Vorgängerin. Bisher sind laut Wirtschaftsministerium 28 Prozent der Haushalte an das Glasfasernetz angeschlossen. „Wir sind damit unter den Flächenländern absolute Spitze“, sagte Ressortchef Bernd Buchholz (FDP) der Deutschen Presse-Agentur. Mit den laufenden Projekten wird nach Angaben des Breitband-Kompetenzzentrums bis 2020 eine Quote von 50 Prozent erreicht. Zwei Jahre später sollen es 62 Prozent sein. Vor einem Jahr hatte der damalige Minister Reinhard Meyer (SPD) für 2022 eine Quote von zwei Dritteln angekündigt. Im Jahr 2025 soll das ganze Land weitestgehend mit Glasfasertechnik versorgt sein. Die alte Regierung hatte als Zieljahr 2030 genannt. „Auf dem Weg zu unserem ehrgeizigeren Ziel werden wir in den nächsten Monaten mit dem Breitband-Kompetenzzentrum eine Bestandsaufnahme der noch bestehenden „weißen Glasfaser-Flecken“ machen, sagte Buchholz. Hier gehe es um drei Bereiche: Regionen ohne aktuelles Ausbauprojekt; bisher nicht versorgbare Außenbereiche von ausgebauten Regionen und die meisten Städte, die noch gut versorgt sind, aber auf Dauer großen Bedarf an Glasfaser haben werden. „Dann werden wir festlegen, welche konkreten Lösungsansätze wir dort verfolgen können“, sagte Buchholz.

Das Kompetenzzentrum soll von sieben auf zehn Mitarbeiter aufgestockt werden. Am 22. November tagt ein Bündnis für den Netzausbau aus ausbauwilligen Unternehmen und unterstützende Institutionen. Geplant ist auch ein neues Förderkonzept, das mit bis zu 50 Millionen Euro zusätzlichen Mitteln aus Haushaltsüberschüssen gespeist werden soll.

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