Hamburg:Nach dem G20-Gipfel mehr als 100 verletzte Bundespolizisten

Hamburg (dpa) - Bei den Krawallen während des G20-Gipfels in Hamburg sind 108 Beamte der Bundespolizei verletzt worden, die für den Schutz von Bahnhöfen und Flughafen verantwortlich waren. Davon seien 81 bereits in der Statistik der Hamburger Polizei erfasst, teilte die Bundespolizei am Sonntag in Hamburg mit. Unter anderem erlitten Bundespolizisten einen Nasen- und Jochbeinbruch, eine Augenverletzung durch einen Knallkörper und diverse Prellungen durch Steinwürfe. Insgesamt 29 Beamte konnten ihren Dienst nicht fortsetzen, zwei befinden sich noch in stationärer Behandlung, heißt es in der Mitteilung. Die Bundespolizei hatte während des Gipfels 4200 Beamte im Einsatz.

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Hamburg (dpa) - Bei den Krawallen während des G20-Gipfels in Hamburg sind 108 Beamte der Bundespolizei verletzt worden, die für den Schutz von Bahnhöfen und Flughafen verantwortlich waren. Davon seien 81 bereits in der Statistik der Hamburger Polizei erfasst, teilte die Bundespolizei am Sonntag in Hamburg mit. Unter anderem erlitten Bundespolizisten einen Nasen- und Jochbeinbruch, eine Augenverletzung durch einen Knallkörper und diverse Prellungen durch Steinwürfe. Insgesamt 29 Beamte konnten ihren Dienst nicht fortsetzen, zwei befinden sich noch in stationärer Behandlung, heißt es in der Mitteilung. Die Bundespolizei hatte während des Gipfels 4200 Beamte im Einsatz.

Ansonsten zog die Bundespolizei eine positive Bilanz. Sie habe ihre Aufgaben bewältigen können. Es habe einen Angriff von 60 Vermummten am Bahnhof Altona gegeben, bei dem drei Fahrzeuge beschädigt wurden. Die Ankunft und Rückreise der Delegationen am Flughafen sei störungsfrei verlaufen, die Beeinträchtigungen für die übrigen Fluggäste seien nur gering gewesen. Auch die An- und Abreise des Sonderzuges aus Basel mit rund 800 Versammlungsteilnehmern am Hamburger Hauptbahnhof sei friedlich und ohne nennenswerte Vorkommnisse verlaufen.

Häufig musste die Bundespolizei S-Bahnstrecken sperren, weil sich Personen auf den Gleisen aufhielten. „In unserem Zuständigkeitsbereich konnten größere Ausschreitungen und ein Eskalieren der Lage durch hohe Polizeipräsenz und entschlossenes Handeln weitgehend unterbunden werden“, sagte der Leitende Polizeidirektor Thomas Przybyla.

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