Hamburg:Greenpeace: Kritik an Merkel in Sachen Klimaschutz

Hamburg (dpa) - Greenpeace hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) vorgeworfen, mit Blick auf den Klimaschutz "mit leeren Händen" zum G20-Gipfel zu kommen. "Sie hat nichts vorzuweisen", sagte Greenpeace-Geschäftsführerin Sweelin Heuss am Freitag im ZDF-"Morgenmagazin". Deutschland steige etwa nicht aus der Kohle aus. Das sei aber dringend notwendig, um die eigenen Klimaziele für 2020 zu erreichen. "Wenn man es netto sieht, sind wir in Deutschland nicht besser als die Amerikaner", sagte Heuss mit Bezug auf die USA, die aus dem Pariser Klimaschutz-Abkommen ausgestiegen sind.

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Hamburg (dpa) - Greenpeace hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) vorgeworfen, mit Blick auf den Klimaschutz „mit leeren Händen“ zum G20-Gipfel zu kommen. „Sie hat nichts vorzuweisen“, sagte Greenpeace-Geschäftsführerin Sweelin Heuss am Freitag im ZDF-„Morgenmagazin“. Deutschland steige etwa nicht aus der Kohle aus. Das sei aber dringend notwendig, um die eigenen Klimaziele für 2020 zu erreichen. „Wenn man es netto sieht, sind wir in Deutschland nicht besser als die Amerikaner“, sagte Heuss mit Bezug auf die USA, die aus dem Pariser Klimaschutz-Abkommen ausgestiegen sind.

Heuss betonte, dass die Klimaziele auch ohne die USA zu erreichen seien. Mit Blick auf die Verhandlungen beim Gipfeltreffen in Hamburg sagte sie: „Ein Erfolg wäre es dann, (...) wenn 19 Staaten sagen: 'Wir wollen definitiv mehr, als wir vorher gewollt haben. Wir wollen das Pariser Klimaabkommen jetzt schneller umsetzen, ohne die USA.'“

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