G20 - Hamburg:Greenpeace-Aktivisten demonstrieren im Hamburger Hafen

Hamburg (dpa/lno) - Aktivisten der Umweltschutzorganisation Greenpeace haben am Sonntag im Hamburger Hafen für den Ausstieg aus klimaschädlicher Kohleverstromung demonstriert. Unter anderem schrieben sie in zwei Meter großen Lettern die Parole "End Coal" an die Bordwand eines Kohlefrachters, der nach Greenpeace-Angaben etwa 75 000 Tonnen Steinkohle aus Russland nach Hamburg lieferte. Wenige Tage vor Beginn des G20-Gipfels am kommenden Freitag forderten die Aktivisten aus Deutschland, Frankreich, den Niederlanden und anderen europäischen Ländern von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und ihren G20-Kollegen, aus der Kohleverstromung auszusteigen.

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Hamburg (dpa/lno) - Aktivisten der Umweltschutzorganisation Greenpeace haben am Sonntag im Hamburger Hafen für den Ausstieg aus klimaschädlicher Kohleverstromung demonstriert. Unter anderem schrieben sie in zwei Meter großen Lettern die Parole "End Coal" an die Bordwand eines Kohlefrachters, der nach Greenpeace-Angaben etwa 75 000 Tonnen Steinkohle aus Russland nach Hamburg lieferte. Wenige Tage vor Beginn des G20-Gipfels am kommenden Freitag forderten die Aktivisten aus Deutschland, Frankreich, den Niederlanden und anderen europäischen Ländern von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und ihren G20-Kollegen, aus der Kohleverstromung auszusteigen.

"Nur der Ausstieg aus der Kohle kann verhindern, dass die Energiewende auf halben Wege stecken bleibt", sagte Greenpeace-Energieexperte Andree Böhling. Ohne Deutschlands Kohleproblem anzugehen, bleibe die Kanzlerin in jeder Klimadiskussion unglaubwürdig.

Die Polizei überprüfte an der Aktion beteiligte Aktivisten und stellte mehrere Boote sicher. Festnahmen habe es aber nicht gegeben, auch sei niemand bei der Aktion verletzt worden, sagte ein Polizeisprecher.

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