Hamburg:Global-Citizen-Festival mit Coldplay und Shakira

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Hamburg (dpa/lno) - Am Vorabend des G20-Gipfels in Hamburg wollen Stars wie die Band Coldplay, die Sängerin Shakira und Musiker Herbert Grönemeyer ein Zeichen setzen. Mit einem Konzert in der Barclaycard Arena richten sie sich an die Staats- und Regierungschefs, die sich am Freitag und Samstag in der Hansestadt treffen. Der Appell des Global-Citizen-Festivals an die Politik: mehr Einsatz gegen Armut und Hungersnöte. Auch Politprominenz hat sich zur der Veranstaltung heute Abend angekündigt.

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Hamburg (dpa/lno) - Am Vorabend des G20-Gipfels in Hamburg wollen Stars wie die Band Coldplay, die Sängerin Shakira und Musiker Herbert Grönemeyer ein Zeichen setzen. Mit einem Konzert in der Barclaycard Arena richten sie sich an die Staats- und Regierungschefs, die sich am Freitag und Samstag in der Hansestadt treffen. Der Appell des Global-Citizen-Festivals an die Politik: mehr Einsatz gegen Armut und Hungersnöte. Auch Politprominenz hat sich zur der Veranstaltung heute Abend angekündigt.

Gründer des gemeinnützigen Projekts Global Citizen ist der Australier Hugh Evans, der sich weltweit unter anderem für die Ausmerzung von Hunger, bessere Bildung für Jungen und Mädchen und die Gleichberechtigung von Männern und Frauen einsetzt. Das Global-Citizen-Festival steigt seit 2012 jährlich in New York, 2016 wurde es erstmals in Kanada und Indien ausgetragen. In Deutschland geht die Show ebenfalls zum ersten Mal über die Bühne.

Die Stars nehmen für ihre Auftritte keine Gage, die Fans bezahlen keinen Eintritt. Gewinner der Gratistickets - 80 Prozent wurden verlost, der Rest ging in den Verkauf - konnten sie werden, indem sie an verschiedenen Aktionen der Bewegung teilnahmen. Dazu gehörte es etwa, Emails an Politiker zu schicken und diese zum Kampf gegen Armut aufzurufen, über Twitter Forderungen an politische Adressaten zu formulieren sowie bei Anrufaktionen in Botschaften mitzumachen.

Nicht nur Prominenz aus Musik, Film und Show wie Pharrell Williams, Ellie Goulding, Demi Lovato, Lena Meyer-Landrut, Andreas Bourani und Elyas M'Barek machen mit. Angekündigt haben sich auch Regierungschefs allen voran Kanadas Premierminister Justin Trudeau, Norwegens Ministerpräsidentin Erna Solberg und Argentiniens Präsident Mauricio Macri.

Dass auch Gipfel-Chefin Angela Merkel zu dem Konzert kommen wird, gilt angesichts ihrer für heutigen Abend geplanten bilateralen Treffen als unwahrscheinlich.

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