Hamburg:Besorgter Scholz ruft Gewalttäter zum Rückzug auf

Hamburg (dpa) - Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz hat sich sehr besorgt über die massiven Ausschreitungen in der Hansestadt geäußert und gewalttätige Demonstranten zum sofortigen Rückzug aufgefordert. "Ich appelliere an die Gewalttäter, mit ihrem Tun aufzuhören und sich zurückzuziehen und die Gewalttaten nicht mehr zu verüben, sondern ein friedliches Miteinander in dieser Stadt weiterhin möglich zu machen. Das hat das weltoffene Hamburg, das hat auch die demokratische Bundesrepublik Deutschland sehr verdient", sagte der SPD-Politiker in einer Fernseherklärung am Freitagabend.

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Hamburg (dpa) - Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz hat sich sehr besorgt über die massiven Ausschreitungen in der Hansestadt geäußert und gewalttätige Demonstranten zum sofortigen Rückzug aufgefordert. „Ich appelliere an die Gewalttäter, mit ihrem Tun aufzuhören und sich zurückzuziehen und die Gewalttaten nicht mehr zu verüben, sondern ein friedliches Miteinander in dieser Stadt weiterhin möglich zu machen. Das hat das weltoffene Hamburg, das hat auch die demokratische Bundesrepublik Deutschland sehr verdient“, sagte der SPD-Politiker in einer Fernseherklärung am Freitagabend.

„Ich bin sehr besorgt über die Zerstörungen, die stattgefunden haben. Ich bin bedrückt über das, was viele zu ertragen haben, die die Gewalt unmittelbar erlebt haben, in dem zum Beispiel ihre Fahrzeuge oder ihr Eigentum zerstört worden ist oder sie eben gesehen haben, mit welcher Brutalität auch gegen Polizistinnen und Polizisten vorgegangen wird“, sagte der SPD-Politiker.

Scholz verteidigte trotz der Ausschreitungen die Wahl des Gipfelortes: Es sei gut, dass die Gespräche in einem demokratischen Land und einer weltoffenen Stadt wie Hamburg stattfänden. „Es gibt eine kritische Weltöffentlichkeit, die zum G20-Gipfel dazugehört. Unvertretbar ist, wenn Gewalt angewandt wird: Gegen Sachen, gegen Personen, wenn blinde Zerstörungswut und Vandalismus dazu beitragen, dass die eigentlich notwendige internationale Kooperation darunter leiden könnte.“

Er bedankte sich ausdrücklich bei den vielen Tausend Polizeikräften: Das sind wirklich großartige Leute, sie sind in einem heldenhaften Einsatz unterwegs.

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