Wir sind wirklich leicht zu beeinflussen, hat Professorin Monika Imschloß in einem Experiment herausgefunden: Wer beim Einkauf französische Musik zu hören bekommt, kauft eher französischen Wein, bei italienischen Dolce-Vita-Melodien ist es umgekehrt. Da Monika Imschloß nicht nur Kundenverhalten erforscht, sondern auch multisensorisches Marketing, weiß sie, wie Sinneseindrücke und kleine Aufmerksamkeiten im Hotel für einen schönen Aufenthalt sorgen - oder auch nicht. Ein Gespräch über Kleinigkeiten, die den Gesamteindruck prägen und darüber entscheiden: Wird der Zufallskunde zum Stammgast?
Wohlfühl-Faktoren:"Hotels sollten sich nicht so schön wie möglich darstellen"
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Wenn ein Hotel solch einen Ausblick auf den Tower of London verspricht, wäre ein Zimmer auf der anderen Seite doch etwas enttäuschend.
(Foto: Patrick Robert Doyle/Unsplash)Als Expertin für Multisensorik weiß Monika Imschloß, wann sich Gäste im Hotel willkommen fühlen - und welche Fehler nicht nur kleine Pensionen machen.
Interview von Katja Schnitzler
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