Eurovision Song Contest in Schweden:Malmö jenseits vom Schlagernirwana

In Malmö dreht sich gerade so ziemlich alles um den Eurovision Song Contest. Dabei ist die südschwedische Hafenstadt auch abseits der Nacktbadeanstalt sehenswert. Tipps für den Malmö-Besuch.

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(Foto: dpa)

In Malmö dreht sich in diesen Tagen alles um den Eurovision Song Contest und seine Teilnehmer. Dabei ist die südschwedische Hafenstadt auch außerhalb des Wettbewerbs sehenswert. Tipps für den Malmö-Besuch. Karl X. Gustav ist schon mal in Feierlaune. Viele bunte Schmetterlinge, das Symbol des Eurovision Song Contest, zieren das Reiterstandbild des schwedischen Königs mitten auf dem Marktplatz Stortorget.

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(Foto: Malmö Tourism)

Malmös Altstadt mit seinen Fachwerkhäusern und Gassen mit Kopfsteinpflaster lässt so gar nicht erahnen, dass es hier früher nicht viel mehr als Industrie und Hafen gab. Durch die vielen Restaurants und Cafés ist der zentrale Platz Lilla Torg ein Treffpunkt. In der überdachten Markthalle Saluhall können Sie kulinarische Spezialitäten ansehen, probieren und erst dann kaufen.

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(Foto: Malmö Tourism)

Vieles dreht sich in Malmö aber ums Wasser. Durch die Altstadt verlaufen Gräben, die Besucher mit Booten befahren können. Auch das Malmöhus liegt am Wasser und beherbergt heute das städtische Museum sowie das Kunstmuseum. Hier wurden im Mittelalter, als Dänemark und Schweden noch zusammengehörten, dänische Münzen geprägt. Das Schloss hat auch eine finstere Vergangenheit: Im Schlosshof wurden Gefangene geköpft. Heute gehört Malmöhus zum schwedischen Kulturerbe.

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(Foto: Malmö Tourism)

An der Küste zum Öresund hat sich in jüngster Zeit einiges getan. Architekten und Stadtentwickler gestalteten das Areal rund um den Westhafen modern, das neue Viertel Västra Hamnen entstand. Zwischen den nachhaltig gebauten Wohn- und Bürogebäuden laden Grünflächen zum Spazieren ein (einige sind sogar auf Hausdächern). Bars und Cafés haben direkt am Wasser eröffnet und Autos sind hier eine Ausnahmeerscheinung.

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(Foto: dpa/dpaweb)

Västra Hamnen ist ein gelungener Mix aus Alt und Neu - und mit einem neuen Wahrzeichen in Malmös Skyline. Im sogenannten Turning Torso sind mehr als 140 Wohnungen, deren Bewohner von den großen Fenstern profitieren. Für Ambitionierte führt eine Treppe bis zur Spitze des von Santiago Calatrava entworfenen 190 Meter hohen Gebäudes mit 54 Etagen - übrigens das höchste Wohnhaus in Europa.

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(Foto: Malmö Tourism)

In Malmö kann jeder ganz bequem zu Fuß ans Meer spazieren. Der stadteigene Strand heißt Ribersborg und ist ein beliebter Anziehungspunkt für Jogger, Sonnenhungrige und Wassersportler. Von hier aus haben Besucher nicht nur den Westhafen mit dem Turning Torso im Blick, sondern auch Dänemark auf der anderen Seite des Öresund. Es gibt Cafés, Saunen - und eine Nacktbadeanstalt.

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(Foto: Malmö Tourism)

Naschkatzen zieht es zur Malmö-Chokladfabrik, mit selbstgemachten Kakao- und Schokoladenspezialitäten. Berühmt ist die Manufaktur für ihre heiße Schokolade, das Schokoladenfondue und die Trüffel.

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(Foto: DPA)

Auf der knapp acht Kilometer langen Brücke über die Meerenge Öresund gelangt man in etwa zehn Minuten mit dem Auto nach Kopenhagen. Diese Anbindung an Dänemark macht Malmö auch für die gesamte Region attraktiv. Ihr richtiger Name Øresundsbron ist übrigens ein Konglomerat aus der dänischen und der schwedischen Schreibweise.

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(Foto: Antony McAulay - Fotolia)

Auch die Umgebung Malmös lohnt einen Ausflug, etwa nach Ystad in der Region Skåne. Das kleine Städtchen liegt eine knappe Stunde östlich von Malmö und an der Südspitze Schwedens. Es wurde vor allem als Schauplatz für die Wallander-Krimis bekannt. Eine eigene Tour führt Sie an Drehorte und dabei an Sehenswürdigkeiten Ystads wie der mittelalterlichen St. Petri Kirche vorbei.

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