China:Wenn die Gesichtserkennung versagt, wird's brenzlig

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Bei der jährlichen Sitzung des Volkskongresses in der Großen Halle des Volkes in Peking. (Foto: Kevin Frayer/Getty Images)

Vertreter des chinesischen Scheinparlaments geben sich betont optimistisch. Doch hinter den Sprüchen wird die Nervosität spürbar.

Von Florian Müller, Peking

Cao Chen hat in den vergangenen Tagen viele Nachrichten aus ihrer Heimat Hangzhou bekommen. "Unsere Bewohner haben mich im Fernsehen gesehen", erzählt die Abgeordnete des chinesischen Volkskongresses in einem telefonischen Interview. Eigentlich trete sie nicht so gerne in den Medien auf. "Ich empfinde das als Druck." Doch habe sie mittlerweile akzeptiert, dass das Teil ihrer "Mission" sei: "Ich möchte die familiäre Atmosphäre der gegenseitigen Hilfe in unserer Gemeinschaft nach außen tragen."

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Die Stimmung ist gereizt am Busbahnhof von Longhua, wo Wanderarbeiter nach Jobs für ein paar Monate suchen. Ihre Lage ist prekär - und Chinas schwächelnde Wirtschaft macht es nicht besser. Der Nationale Volkskongress, der am Dienstag startet, müsste Antworten bieten. Doch damit ist nicht zu rechnen.

Von Lea Sahay

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