Xi Jinping auf Deutschland-Besuch:Duisburg im Zeichen des Drachen

Folklore und ein Frachtzug: Chinas Präsident Xi besucht auf seiner ersten Deutschland-Reise Nordrhein-Westfalen. Er lobt Ministerpräsidentin Kraft und betont die Bedeutung des Wirtschaftsstandortes NRW für China.

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Chinas Präsident Xi besucht Deutschland: Der chinesische Staats- und Parteichef Xi Jinping und seine Ehefrau Peng Liyuan sind zu Gast in Berlin, der ersten Station ihrer Reise. Seit seinem Amtsantritt ist dies Xis erster Staatsbesuch in Deutschland. Zuletzt war sein Vorgänger Hu Jintao 2005 in Deutschland.

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Wie sein Vorgänger besucht auch Xi auf seiner Deutschlandreise Nordrhein-Westfalen: Dort wird er feierlich empfangen - von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) und einem chinesischen Glücks-Drachen.

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In Duisburg trifft Xi (Mitte) auf Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link, Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel, NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und Erich Staake, Geschäftsführer des Duisburger Hafens Logport (von links). NRW ist nach Angaben der Staatskanzlei mit 800 hier ansässigen chinesischen Firmen das Zentrum der deutsch-chinesischen Wirtschaftsbeziehungen. 25 000 Chinesen leben in dem Bundesland.

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(Foto: Federico Gambarini/dpa)

In der Landeshauptstadt trägt sich Xi beim Treffen mit Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) in das Gästebuch der Landesregierung ein. Das chinesische Staatsoberhaupt habe Nordrhein-Westfalen als besonders leistungsstark gelobt, heißt es aus Regierungskreisen in Düsseldorf. Das Land habe sich seit Amtsantritt der Ministerpräsidentin gut entwickelt, so Xi. Sein Besuch sei ein "sehr starkes Signal an die chinesischen Unternehmen", dass NRW ein optimaler Standort für Investitionen sei. Ministerpräsidentin Kraft habe erwidert, chinesische Unternehmen seien herzlich willkommen und Xis Besuch für sie eine große Ehre.

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Im Duisburger Hafen wohnte Xi der Einfahrt eines "Yuxinou"-Zugs bei. Diese Zugverbindung transportiert seit 2011 Waren zwischen dem großen europäischen Binnenhafen Duisburg und der chinesischen Millionenmetropole Chongqing. Frachtzüge auf der Linie legen die Entfernung von 10 300 Kilometern bis zu dreimal in der Woche zurück, brauchen 16 Tage und sind damit fast doppelt so schnell wie der Seeweg und halb so teuer wie Luftfracht.

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Xi Jinping (3.v.r.), seine Ehefrau, Peng Liyuan (2.v.r.), und der Vorstandsvorsitzende der Volkswagen AG, Martin Winterkorn (M.) posieren mit einem von den Wolfsburger Bundesligaspielern signierten Trikot bei einem Fußball-Freundschaftsspiels zwischen einer chinesischen Jugendmannschaft und der Jugendauswahl des VfL Wolfsburg. Das Freundschaftsspiel war der Höhepunkt eines einwöchigen Trainingscamps der chinesischen Nachwuchsfußballer auf dem Berliner Olympiagelände.

© Süddeutsche.de/dpa/kjan - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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