Wiesbaden:Landesregierung stellt Masterplan gegen Wohnungsnot vor

Wiesbaden (dpa/lhe) - Die hessische Landesregierung will mit höheren Fördermitteln die steigende Wohnungsnot in Hessens Ballungsräumen lindern. 1,6 Milliarden Euro stehen bis 2020 für die Wohnungsbauförderung zur Verfügung, wie Verbraucherministerin Priska Hinz (Grüne) am Freitag in Wiesbaden bei der Vorstellung des Masterplans sagte. Die Landesregierung habe ein neues Kommunalinvestitionsgesetz (KIP III) aufgelegt, mit dem sie in diesem Zeitraum 257 Millionen Euro bereitstellt.

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Wiesbaden (dpa/lhe) - Die hessische Landesregierung will mit höheren Fördermitteln die steigende Wohnungsnot in Hessens Ballungsräumen lindern. 1,6 Milliarden Euro stehen bis 2020 für die Wohnungsbauförderung zur Verfügung, wie Verbraucherministerin Priska Hinz (Grüne) am Freitag in Wiesbaden bei der Vorstellung des Masterplans sagte. Die Landesregierung habe ein neues Kommunalinvestitionsgesetz (KIP III) aufgelegt, mit dem sie in diesem Zeitraum 257 Millionen Euro bereitstellt.

Laut Hinz fehlen in Hessen bis zum Jahr 2040 mehr als 500 000 Wohnungen, 86 Prozent davon in Südhessen, in Kassel und in einigen mittelhessischen Universitätsstädten. Bis 2020 müssen der Ministerin zufolge jährlich 37 000 neue Wohnungen gebaut werden, damit die Wohnungsnot nicht noch größer wird. Dies will die Landesregierung mit ihrem Masterplan erreichen, der zahlreiche Maßnahmen bündelt.

Dazu gehören neben der stärkeren finanziellen Förderung unter anderem höhere Zuschüsse für Investoren, die Sozialwohnungen errichten, der verbilligte Verkauf von Landesflächen an Städte und Gemeinden, ein Kataster für die Innenraumentwicklung, eine längere Mitpreisbindung von Sozialwohnungen und mehr Zuschüsse für die Dorfentwicklung, um das Wohnen auf dem Land attraktiver zu machen.

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