Wohnungspolitik - Kiel:Innenminister sieht Wohnungsbau im Norden auf gutem Weg

Kiel (dpa/lno) - Schleswig-Holstein hat im zu Ende gehenden Jahr mehr als 1500 Wohnungen in sein Förderprogramm aufgenommen und so die Zahl gegenüber den Vorjahren fast verdoppelt. "Wir sind auf einem guten Weg, den in der Wohnungsbauprognose Schleswig-Holstein 2030 bis 2020 festgestellten Bedarf von 1600 geförderten Wohneinheiten pro Jahr zu erreichen", sagte am Mittwoch Innenminister Hans-Joachom Grote (CDU). Das aktuelle Programm von 2015 bis 2018 sei mit einem Volumen von 760 Millionen Euro das größte in der Geschichte des Landes.

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Kiel (dpa/lno) - Schleswig-Holstein hat im zu Ende gehenden Jahr mehr als 1500 Wohnungen in sein Förderprogramm aufgenommen und so die Zahl gegenüber den Vorjahren fast verdoppelt. "Wir sind auf einem guten Weg, den in der Wohnungsbauprognose Schleswig-Holstein 2030 bis 2020 festgestellten Bedarf von 1600 geförderten Wohneinheiten pro Jahr zu erreichen", sagte am Mittwoch Innenminister Hans-Joachom Grote (CDU). Das aktuelle Programm von 2015 bis 2018 sei mit einem Volumen von 760 Millionen Euro das größte in der Geschichte des Landes.

Seit dem Start dieser Förderperiode wurden bis Anfang Dezember unter anderem 3255 Wohneinheiten im Mietwohnungsbau gefördert, davon 1434 im Hamburger Umland, 475 in Kiel und 419 in Flensburg. "Das aktuelle Wohnraumförderungsprogramm ist eine Erfolgsgeschichte", sagte Grote. Der Wohnraum entstehe dort, wo er am meisten benötigt wird.

Zum Erfolg trägt der seit Jahresanfang gewährte Investitionszuschuss bei. "Der Anreiz für Investoren, geförderten Wohnraum zu schaffen, ist spürbar stärker geworden", sagte der Vorstandsvorsitzende der Investitionsbank, Erk Westermann-Lammers. Auch für die nächsten Monate sei eine hohe Nachfrage nach Fördermitteln aus der sozialen Wohnraumförderung absehbar. Die Investitionsbank setzt die Förderung des Landes um. Investoren erhalten sehr günstige Darlehen. Sie sind im hauptsächlich abgenommenen Programm 20 Jahre lang zinsfrei. Seit diesem Jahr fördert das Land zusätzlich den Bau mietpreisgebundener Wohnungen mit 250 Euro je Quadratmeter Wohnfläche. Dafür stellen die Investoren die geförderten Wohnungen zu Mieten zwischen 4,85 Euro und 5,80 Euro je Quadratmeter zur Verfügung. Bei nicht geförderten Neubauwohnungen sind im Durchschnitt etwa 9 Euro zu zahlen.

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