Wegen Unterstützung des islamistischen Terrornetzwerkes al-Qaida muss ein 36 Jahre alter Berliner ins Gefängnis. Das Berliner Kammergericht verurteilte ihn zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von zwei Jahren und neun Monaten.
Die Richter sahen es als erwiesen an, dass der aus dem Libanon stammende Mann zwischen April und September 2009 vier Videofilme herstellte und im Internet veröffentlichte. In den Filmen sei um Unterstützung für die terroristischen Aktivitäten von Al-Kaida geworben worden.
Nach Angaben des Kammergerichts wurde strafmildernd unter anderem berücksichtigt, dass der Beschuldigte die Vorwürfe teilweise einräumte. Der Ankläger hatte drei Jahre und neuen Monate Haft gefordert, die Verteidigung Freispruch. Gegen das Urteil kann noch beim Bundesgerichtshof Revision eingelegt werden.