Anfangs nahm Heidi Pfeifer immer zwei Dosen Farbe mit zur Arbeit in den Wald, eine grüne und eine rote. Mit der grünen Farbe markierte sie "Zukunftsbäume", also solche, die als besonders resistent gelten gegen die vielen Angriffe, die der Wald weiterhin auszuhalten haben wird. Derzeit greift Pfeifer morgens nur noch zur roten Dose, und dann geht es direkt los. Sssssst, sssssst, zwei Striche pro Baum. So zeichnet sie eine durch Trockenheit geschwächte Fichte nach der anderen ab, am Mittwoch dieser Woche dauert es in einem Waldstück bei Erfurt fast 50 Bäume, bis Pfeifer einen findet, den sie nicht markieren muss. Einen, der stehen bleiben darf. Vorerst.
Naturschutz:Die Rettung des Waldes
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Dürre, Stürme, Borkenkäfer: Der deutsche Wald steht weiterhin unter gewaltigem Stress. Auf der Suche nach dem Superbaum - und dem, was für Menschen ein Weg aus der Katastrophe wäre.
Von Cornelius Pollmer, Erfurt/Hohenfelden
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