Stuttgart:Südwest-FDP hält Sondierungsgespräche im Bund für denkbar

Stuttgart (dpa/lsw) - Die Südwest-FDP zeigt sich offen für mögliche Sondierungsgespräche für eine Jamaika-Koalition im Bund. Wenn die Einladung von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) komme, werde man in Gespräche gehen, sagte ein Sprecher am Dienstagabend am Rande der FDP-Vorstandssitzung in Stuttgart. Eine Regierungsbeteiligung hänge aber davon ab, ob in einer gemeinsamen Regierung von Union, Grünen und FDP die liberale Handschrift klar erkennbar sei. FDP-Landeschef Michael Theurer sagte nach Angaben des Sprechers, die FDP lasse sich durch das Verhalten der SPD nicht in etwas hineinzwingen.

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Stuttgart (dpa/lsw) - Die Südwest-FDP zeigt sich offen für mögliche Sondierungsgespräche für eine Jamaika-Koalition im Bund. Wenn die Einladung von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) komme, werde man in Gespräche gehen, sagte ein Sprecher am Dienstagabend am Rande der FDP-Vorstandssitzung in Stuttgart. Eine Regierungsbeteiligung hänge aber davon ab, ob in einer gemeinsamen Regierung von Union, Grünen und FDP die liberale Handschrift klar erkennbar sei. FDP-Landeschef Michael Theurer sagte nach Angaben des Sprechers, die FDP lasse sich durch das Verhalten der SPD nicht in etwas hineinzwingen.

Die SPD hatte erklärt, keine Fortsetzung der großen Koalition zu wollen. Somit bleibt Jamaika das einzige realistische Regierungsbündnis. Bei der Bundestagswahl am Sonntag waren die Liberalen nach vier Jahren Auszeit zurück in den Bundestag gewählt worden. Dabei fuhr die Südwest-FDP im Vergleich der Landesverbände mit 12,7 Prozent das zweitbeste Zweistimmenergebnis nach der FDP in Nordrhein-Westfalen ein. FDP-Landtagsfraktionschef Hans-Ulrich Rülke hatte mehrfach erklärt, dass er Gespräche seiner Partei mit den Grünen für eine Koalition auf Bundesebene für schwierig halte.

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