Wahlen - Kiel:Stühlerücken im Landtag vor der konstituierenden Sitzung

Kiel (dpa/lno) - Arbeiter bereiten seit Dienstag Schleswig-Holsteins Landtag auf die erste Sitzung nach der Landtagswahl vor. Die Sitzordnung im Parlament besteht künftig aus fünf Blöcken, wie Landtagssprecher Tobias Rischer sagte. "Damit hat man stärker als bislang ein Parlamentsgefühl wie im Bundestag." Zuschauer sollten so künftig bei Debatten von der Tribüne aus leichter erkennen können, aus welchem Lager Applaus für Redebeiträge kommt.

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Kiel (dpa/lno) - Arbeiter bereiten seit Dienstag Schleswig-Holsteins Landtag auf die erste Sitzung nach der Landtagswahl vor. Die Sitzordnung im Parlament besteht künftig aus fünf Blöcken, wie Landtagssprecher Tobias Rischer sagte. "Damit hat man stärker als bislang ein Parlamentsgefühl wie im Bundestag." Zuschauer sollten so künftig bei Debatten von der Tribüne aus leichter erkennen können, aus welchem Lager Applaus für Redebeiträge kommt.

Alle fünf Blöcke sind klar sichtbar jeweils durch Lücken voneinander getrennt. Vom Rednerpult aus betrachtet kommt zunächst der Bereich der Landesregierung, gefolgt von den Abgeordneten der AfD, denen der CDU, einem Block aus FDP, SSW und Grünen sowie den Abgeordneten der SPD. "Die Arbeiten sollen voraussichtlich Mittwochmittag abgeschlossen sein", sagte Rischer.

Am 6. Juni kommt der neue Landtag zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen. Daniel Günther (CDU) wird dann aber noch nicht zum Nachfolger von Ministerpräsident Torsten Albig (SPD) gewählt. Die Koalitionsverhandlungen zwischen CDU, Grünen und FDP laufen noch.

Dem Parlament an der Förde gehören künftig 73 statt bislang 69 Abgeordnete an. Grund ist ein Überhangmandat für die CDU. Je ein Ausgleichsmandat erhielten deshalb SSW, SPD und AfD. Die CDU ist mit 25 Sitzen stärkste Fraktion, gefolgt von SPD (21 Sitze), Grünen (10), FDP (9), AfD (5) und dem von der Fünf-Prozent-Hürde befreiten SSW (3).

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