Kiel:Endergebnis der Landtagswahl ohne gravierende Änderungen

Kiel (dpa/lno) - Zwölf Tage nach der Landtagswahl in Schleswig-Holstein hat die Wahlleitung das amtlichen Endergebnis veröffentlicht und das vorläufige Ergebnis nur im Detail korrigiert. Die Wahl sei "ohne nennenswerte Schwierigkeiten" verlaufen, sagte Landeswahlleiter Tilo von Riegen am Freitag. Laut dem amtlichen Endergebnis bleibt die CDU mit 32,0 Prozent stärkste Kraft. Einzig das Ergebnis der SPD veränderte sich gegenüber dem vorläufigen Ergebnis von 27,2 auf nun 27,3 Prozent. Es folgten die Grünen mit 12,9 Prozent, die FDP mit 11,5 Prozent, die AfD mit 5,9 Prozent und der von der Fünf-Prozent-Hürde befreite SSW mit 3,3 Prozent.

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Kiel (dpa/lno) - Zwölf Tage nach der Landtagswahl in Schleswig-Holstein hat die Wahlleitung das amtlichen Endergebnis veröffentlicht und das vorläufige Ergebnis nur im Detail korrigiert. Die Wahl sei „ohne nennenswerte Schwierigkeiten“ verlaufen, sagte Landeswahlleiter Tilo von Riegen am Freitag. Laut dem amtlichen Endergebnis bleibt die CDU mit 32,0 Prozent stärkste Kraft. Einzig das Ergebnis der SPD veränderte sich gegenüber dem vorläufigen Ergebnis von 27,2 auf nun 27,3 Prozent. Es folgten die Grünen mit 12,9 Prozent, die FDP mit 11,5 Prozent, die AfD mit 5,9 Prozent und der von der Fünf-Prozent-Hürde befreite SSW mit 3,3 Prozent.

Die Linke scheiterte mit 3,8 Prozent an der Fünf-Prozent-Hürde. Die Piraten flogen mit nur noch 1,2 Prozent aus dem Parlament. Die Wahlbeteiligung betrug 64,2 Prozent. „Es handelt sich um das zweitschlechteste Ergebnis seit 1947, sagte Riegen. Im Jahr 2012, dem bisherigen Tiefstand bei einer Landtagswahl im Norden, hatte sie 60,2 Prozent betragen.

Riegen berichte von zahlreichen kleineren Problemen. So konnte aus Reinbek (Kreis Stormarn) in der Wahlnacht kein vollständiges Ergebnis übermittelt werden, weil es Probleme bei der Auszählung gab. Dies wurde am Folgetag nachgeholt.

Dem Landtag gehören künftig 73 statt 69 Abgeordnete an. Grund ist ein Überhangmandat für die CDU. Sie gewann 25 der 35 Direktmandate. Gemäß ihres Zweitstimmenanteils hätten ihr aber nur 24 Sitze im neuen Landtag in Kiel zugestanden. Je ein Ausgleichsmandat erhielten deshalb SSW, SPD und AfD.

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