Wahlen - Kamenz:Drohungen gegen Landeswahlausschuss-Chefin: LKA ermittelt

Dresden (dpa/sn) - Nach Drohungen gegen die Landeswahlleiterin in den sozialen Medien ermittelt das Polizeiliche Terrorismus- und Extremismus-Abwehrzentrum (PTAZ) des Landeskriminalamtes (LKA) Sachsen. Neben der Suche nach den Tätern werden mit den Mitgliedern des Landeswahlausschusses Sicherheitsgespräche geführt und Verhaltensempfehlungen gegeben, wie eine LKA-Sprecherin am Donnerstag in Dresden auf Anfrage mitteilte. Entsprechend der Bewertung bezüglich einer Gefährdung werde über Schutzmaßnahmen entschieden. Weitere Informationen dazu gab es von der Behörde zunächst nicht.

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Dresden (dpa/sn) - Nach Drohungen gegen die Landeswahlleiterin in den sozialen Medien ermittelt das Polizeiliche Terrorismus- und Extremismus-Abwehrzentrum (PTAZ) des Landeskriminalamtes (LKA) Sachsen. Neben der Suche nach den Tätern werden mit den Mitgliedern des Landeswahlausschusses Sicherheitsgespräche geführt und Verhaltensempfehlungen gegeben, wie eine LKA-Sprecherin am Donnerstag in Dresden auf Anfrage mitteilte. Entsprechend der Bewertung bezüglich einer Gefährdung werde über Schutzmaßnahmen entschieden. Weitere Informationen dazu gab es von der Behörde zunächst nicht.

Das LKA reagiert damit auf Vorfälle nach der Entscheidung des Landeswahlausschusses zur AfD. Das Gremium hatte am vergangenen Freitag wegen formaler Mängel bei der Aufstellung nur die ersten 18 der 61 Plätze auf der Landesliste der AfD für die Landtagswahl am 1. September für gültig erklärt. Da es im Internet Drohungen gab, sollen die öffentlichen Sitzungen des Gremiums nun unter Polizeischutz stattfinden. Die AfD hatte am Mittwoch eine Verfassungsbeschwerde wegen Nichtzulassung der 43 Kandidaten angekündigt.

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