Hamburg:Abstimmung: Union gewinnt U18-Wahl in Hamburg

Hamburg (dpa/lno) - Hamburgs Kinder und Jugendliche favorisieren die Union an der Spitze der Bundesregierung. Das ist das Ergebnis einer Testwahl gut eine Woche vor der Bundestagswahl. Bei der U18-Wahl am Freitag haben CDU und CSU mit 30,63 Prozent die meisten Stimmen der Kinder und Jugendlichen unter 18 Jahren eingefahren, wie der Diözesanverband in Hamburg am Sonntag mitteilte. Demnach lagen die Stimmen für SPD (22,87 Prozent) und die Grünen (21,16 Prozent) dicht beieinander.

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Hamburg (dpa/lno) - Hamburgs Kinder und Jugendliche favorisieren die Union an der Spitze der Bundesregierung. Das ist das Ergebnis einer Testwahl gut eine Woche vor der Bundestagswahl. Bei der U18-Wahl am Freitag haben CDU und CSU mit 30,63 Prozent die meisten Stimmen der Kinder und Jugendlichen unter 18 Jahren eingefahren, wie der Diözesanverband in Hamburg am Sonntag mitteilte. Demnach lagen die Stimmen für SPD (22,87 Prozent) und die Grünen (21,16 Prozent) dicht beieinander.

Insgesamt wichen die Wahlergebnisse der jungen Hamburger kaum von den bundesweiten Ergebnissen der U18-Wahl ab. Bei der Abstimmung votierten rund 7 Prozent der unter 18-Jährigen für die FDP (7,8) und Linke (7,2). Die AfD erhielt lediglich 3,5 Prozent der Stimmen, deutlich weniger als im bundesweiten Durchschnitt (6,3).

Einer vorläufigen Auszählung der Stimmen zufolge gab es eine Wahlbeteiligung von 2115 Kindern und Jugendlichen aus Hamburg. Das Endergebnis wird für Montag erwartet. Auffällig war die hohe Zahl ungültiger Stimmen, wie Fin Christophersen vom Diözesanverband sagte. Demnach waren 130 Stimmen, also mehr als sechs Prozent, der vorläufig ausgezählten Stimmen ungültig. Das seien doppelt so viele ungültige Stimmen wie im bundesweiten Vergleich (3,1 Prozent).

Die U18-Wahl wird von Jugendlichen für Jugendliche organisiert und simuliert die bevorstehende Bundestagswahl. Sie soll das politische Interesse junger Menschen fördern. Insgesamt hatten sich einer vorläufigen Auszählung zufolge rund 215 000 Kinder und Jugendliche aus Deutschland beteiligt.

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