Erfurt:Wahlumfrage: Keine stabile Mehrheit in Thüringen in Sicht

Ein Plenum beginnt im Plenarsaal des Thüringer Landtags. (Foto: Martin Schutt/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild)

Nach rund zwei Jahren rot-rot-grüner Minderheitsregierung sind in Thüringen einer Umfrage zufolge weiter keine stabilen Landtagsmehrheiten in Sicht. In einer...

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Erfurt (dpa/th) - Nach rund zwei Jahren rot-rot-grüner Minderheitsregierung sind in Thüringen einer Umfrage zufolge weiter keine stabilen Landtagsmehrheiten in Sicht. In einer Befragung des Insa-Instituts im Auftrag der „Thüringer Allgemeinen“ schaffte es keine der bislang denkbaren Koalitionen über die 50-Prozent-Marke.

Laut der Umfrage würden sich derzeit 25 Prozent der Wähler für die Linke von Ministerpräsident Bodo Ramelow entscheiden. Das ist ein Prozentpunkt mehr als bei einer vorherigen Umfrage im November, aber sechs Punkte unter dem Landtagswahlergebnis von 2019.

SPD und Grüne, die Partner in der aktuellen Minderheitsregierung, kämen auf 16 Prozent (minus 2 Punkte im Vergleich zur November-Umfrage) und 6 Prozent (minus 1 Punkt). Rot-rot-grün würde es somit zusammen auf 47 Prozent bringen.

Die AfD bewegt sich mit 23 Prozent auf unverändertem Niveau. Die CDU würde 19 Prozent erreichen, die FDP 6 und die sonstigen Parteien zusammen 5 Prozent.

Für die Erhebung wurden vom 1. bis zum 4. März 1000 Erwachsene in Thüringen telefonisch und online kontaktiert. Sie sollten die Sonntagsfrage beantworten: „Welche Partei würden Sie wählen, wenn am kommenden Sonntag Landtagswahl in Thüringen wäre?“

© dpa-infocom, dpa:220309-99-444991/2

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