Düsseldorf:NRW-FDP: Kein Automatismus für Koalition mit der CDU

Düsseldorf (dpa) - Die nordrhein-westfälische FDP sieht nach den Worten ihres stellvertretenden Fraktionschefs Joachim Stamp keinen Automatismus für eine Koalition mit der CDU. Beide Parteien gemeinsam hätten nach der Wahl vom Sonntag im neuen Landtag eine knappe Mehrheit von einer Stimme. Aber es gehe der FDP um Inhalte, betonte Stamp. Und da gebe es Differenzen zur NRW-CDU, unter anderem bei der Kriminalitätsbekämpfung und in der Schulpolitik.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Düsseldorf (dpa) - Die nordrhein-westfälische FDP sieht nach den Worten ihres stellvertretenden Fraktionschefs Joachim Stamp keinen Automatismus für eine Koalition mit der CDU. Beide Parteien gemeinsam hätten nach der Wahl vom Sonntag im neuen Landtag eine knappe Mehrheit von einer Stimme. Aber es gehe der FDP um Inhalte, betonte Stamp. Und da gebe es Differenzen zur NRW-CDU, unter anderem bei der Kriminalitätsbekämpfung und in der Schulpolitik.

Die FDP sei eine eigenständige Partei und nicht der liberale Arbeitskreis der CDU, sagte Stamp. Es wäre für die Freien Demokraten „überhaupt kein Problem“ gegebenenfalls auch in die Opposition zu gehen. Sie hatten bei der Landtagswahl mit 12,6 Prozent ihr bestes Ergebnis überhaupt in NRW erzielt.

Am Wahlabend hatte bereits der FDP-Spitzenkandidat Christian Lindner betont, eine bei einer Mehrheit von CDU und FDP in Nordrhein-Westfalen nicht automatisch eine schwarz-gelbe Koalition eingehen zu wollen. „Es könnte sein, dass es eine schwarz-gelbe Mehrheit gibt. Eine schwarz-gelbe Mehrheit heißt aber nicht, dass es eine schwarz-gelbe Regierung gibt“, hatte der Parteichef der Liberalen gesagt. 

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: