Dresden (dpa/sn) - Die sächsische Wirtschaft erwartet nach der Landtagswahl eine "besonnene Regierungsbildung" mit den demokratischen Kräften. Es gelte, nicht das kleinste gemeinsame Vielfache zu suchen, sondern die größten gemeinsamen Überschneidungen zu finden, teilte der Verein Wirtschaft für ein weltoffenes Sachsen in Dresden am Montag mit. Sachsen brauche wirtschaftliche Kontinuität und keine Experimente, mahnte der Verein, dem auch Unternehmen wie Globalfundries und VW Sachsen angehören.
Zu den drängendsten Zukunftsfragen gehören aus Sicht des Vereins die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit in einem zunehmend rauen wirtschafts- und weltpolitischen Umfeld, die Förderung von Innovation und Gründertum und der Einsatz für einen starken Außenhandel und die Freiheit von Forschung und Lehre. Neben der Freude darüber, dass die CDU mit 32,1 Prozent stärkste Kraft geworden ist, zeigten die 27,5 Prozent für die AfD, "dass 30 Jahre deutsche Einheit noch nicht zu einem einigen Deutschland geführt haben".