Wahlanalyse:Vier weitere Wochen Zittern

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Luiz Inacio Lula da Silva, ehemaliger Präsident von Brasilien, der erneut für das Präsidentenamt kandidiert, jubelt. Doch anders als die Prognosen vorhersagten, liegt der ehemalige Staatschef nur knapp vorne, sodass es zu einer Stichwahl kommen wird. (Photo by ERNESTO BENAVIDES / AFP) (Foto: ERNESTO BENAVIDES/AFP)

Die Umfragen sahen ihn weit vorn, doch in der ersten Wahlrunde schnitt Ex-Präsident Lula da Silva schwächer ab als erwartet. Der Rechtsextremist Bolsonaro hat nun gute Chancen, sich im Amt zu halten - und Brasilien stehen schwierige Zeiten bevor.

Von Christoph Gurk, Buenos Aires

Es ist ein Erfolg mit schlechtem Beigeschmack: Bei den Präsidentschaftswahlen in Brasilien an diesem Sonntag hat Luiz Inácio Lula da Silva rund 48 Prozent der Stimmen bekommen. Der Kandidat der linken Arbeiterpartei PT liegt damit nur überraschend knapp vor seinem rechten Rivalen, dem aktuellen brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro. Für ihn stimmten rund 43,5 Prozent der Wähler.

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