Es ist ein Erfolg mit schlechtem Beigeschmack: Bei den Präsidentschaftswahlen in Brasilien an diesem Sonntag hat Luiz Inácio Lula da Silva rund 48 Prozent der Stimmen bekommen. Der Kandidat der linken Arbeiterpartei PT liegt damit nur überraschend knapp vor seinem rechten Rivalen, dem aktuellen brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro. Für ihn stimmten rund 43,5 Prozent der Wähler.
Wahlanalyse:Vier weitere Wochen Zittern
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Die Umfragen sahen ihn weit vorn, doch in der ersten Wahlrunde schnitt Ex-Präsident Lula da Silva schwächer ab als erwartet. Der Rechtsextremist Bolsonaro hat nun gute Chancen, sich im Amt zu halten - und Brasilien stehen schwierige Zeiten bevor.
Von Christoph Gurk, Buenos Aires
Südamerika:Kämpfer und Krieger
Brasilien steht vor der Wahl: Soll Jair Bolsonaro, der stramm rechte Präsident, weiter regieren? Oder darf Lula da Silva, der linke Herausforderer, zurück an die Macht? Über ein Duell der Extreme.
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