USA:Trump will wegen seines Umgangs mit Geheimdokumenten nicht vor Gericht

Wenn die Klage gegen ihn nicht abgewiesen wird, muss sich Donald Trump im Mai erneut vor Gericht verantworten. (Foto: KEVIN WURM/AFP)

Der Prozess soll eigentlich schon im Mai beginnen. Nun hat Trump darum gebeten, die Klage abzuweisen. Er beruft sich auf seine Immunität als einstiger Präsident.

Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat am Donnerstag (Ortszeit) einen Bundesrichter gebeten, die Klage wegen seines Umgangs mit Geheimdokumenten abzuweisen. Der Prozess soll im Mai beginnen, Trump hatte zuvor einen Aufschub beantragt. Die US-Bezirksrichterin Aileen Cannon hat für den 1. März eine Anhörung über den Zeitpunkt des Prozesses angesetzt.

Der ehemalige US-Präsident wurde im Juni letzten Jahres wegen des unrechtmäßigen Besitzes von Dokumenten zur nationalen Sicherheit angeklagt. Er soll sie widerrechtlich behalten haben, als er das Weiße Haus verließ und anschließend Ermittler dazu belogen haben. Trump, der im November erneut zum Präsidenten gewählt werden will, indes beruft sich auf seine Immunität als Staatschef und hat auf nicht schuldig plädiert.

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