US-Präsident in Kenia:Kogelo hofft trotzdem auf Obamas Besuch

Der US-Präsident reist nach Kenia, doch ein Besuch in Kogelo steht nicht auf seinem Plan. In dem Dorf, aus dem Obamas Vater stammt, gibt man die Hoffnung dennoch nicht auf.

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(Foto: REUTERS)

In dem Dorf Kogelo in Kenia scheint US-Präsident Barack Obama allgegenwärtig. Sein Konterfei prangt auf T-Shirts junger Männer an der Tankstelle des wenige Tausend Einwohner zählenden Orts.

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Sein Name ziert den Rucksack eines Jungen. Womöglich gehört der Schüler auch zu jenen Kindern, die zu Ehren des weit entfernt lebenden Staatsmannes "Obama" genannt wurden.

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Und sogar eine Grundschule wurde nach Obama benannt, allerdings schon vor längerer Zeit. Und so heißt sie nicht "President Obama School", sondern "Senator Obama Kogelo Primary School".

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Nur auf das Original, Barack Obama selbst, werden seine Stiefgroßmutter Sarah Obama (Foto / Sarah Obama ist die dritte Frau des verstorbenen Großvaters von Barack Obama) und die anderen Menschen in Kogelo wohl dieser Tage vergebens warten. Denn der US-Präsident reist zwar am Freitag nach Kenia, doch geplant ist nur ein Besuch in der Hauptstadt Nairobi, nicht im etwa 400 Kilometer westlich davon gelegenen Kogelo. Der Grund: Sicherheitsbedenken.

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Die gab es 2006 offenbar noch nicht. Da besuchte der damalige US-Senator Obama die kleine Ortschaft und seine dort lebenden Verwandten. "Er ist ein Weltpolitiker - und es wäre kein gutes Zeichen, wenn er andere Staatschefs vernachlässigen würde, nur um uns zu besuchen", sagt dazu seine Großmutter Sarah.

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(Foto: AP)

Was Obama mit Kogelo verbindet? Sein Vater, Barack Obama Sr., wurde hier geboren und auch begraben. Er ist auf dem Foto in der Mitte zu sehen, das in Sarah Obamas Haus an der Wand hängt.

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(Foto: dpa)

Vor fast 30 Jahren, 1987, war der heutige US-Präsident übrigens das erste Mal in dem kenianischen Dorf am Victoriasee. Trotz der offiziellen Absage hoffen viele dort, dass Obama diesmal doch noch zu einem Überraschungsbesuch eintrudeln wird. Ein afrikanischer Medizinmann zeigt sich sogar sicher: Die Zeichen stehen auf Besuch. Man wird sehen.

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