US-Außenminister:Kerrys erster Besuch in Ägypten von Krawallen begleitet

Bei Ausschreitungen in der ägyptischen Provinz sind nach Angaben der Nachrichtenagentur dpa Dutzende Polizisten und Demonstranten verletzt worden.

Bei Ausschreitungen in der ägyptischen Provinz sind nach Angaben der Nachrichtenagentur dpa Dutzende Polizisten und Demonstranten verletzt worden.

Außerdem soll diesen Angaben zufolge in der Stadt Mansura in der Nacht ein Zivilist gestorben sein, als er während einer Straßenschlacht vor dem Gouverneursgebäude von einem Polizeitransporter überfahren wurde.

In Port Said setzten Demonstranten ein Gebäude der Polizei in Brand. Das Innenministerium erklärte, in der Hafenstadt seien auch Fahrzeuge der Polizei angegriffen worden, in denen Verdächtige zu Gericht transportiert werden sollten. In dem anschließenden Handgemenge seien vier Angehörige der Sicherheitskräfte und mindestens zwei der Angreifer verletzt worden.

Der linke Oppositionspolitiker Hamdien Sabahi twitterte: "Was in Mansura geschieht, ist eine Prüfung für die Würde jedes Ägypters." Die Polizei hatte in Mansura Tränengas und Schlagstöcke eingesetzt, um Gegner des islamistischen Präsidenten Mohammed Mursi, die vor dem Gouverneursgebäude protestierten, zu vertreiben.

In den vergangenen Tagen hatten in Ägypten Berichte über die Misshandlung minderjähriger Demonstranten in Polizeigewahrsam für Empörung gesorgt.

© Süddeutsche.de/dpa/AFP/fzg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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