Olaf Scholz in der Ukraine-Krise:Last-Minute-Reise für den Frieden

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Olaf Scholz auf Reisen: Vor seinem Aufbruch nach Moskau liegt tonnenschwere Hoffnung auf dem Bundeskanzler. (Foto: Michael Kappeler/dpa)

Während die Kriegsgefahr wächst, besucht Bundeskanzler Olaf Scholz Kiew und am Tag darauf Moskau. Die Frage ist: rechtzeitig genug, um die Invasion noch zu verhindern?

Von Daniel Brössler, Berlin

Kiew und Moskau trennt viel, aber keine große Entfernung. Kaum eine Flugstunde beträgt die Distanz. Nachdem Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) an diesem Montag seine Termine in der ukrainischen Hauptstadt absolviert hat, könnte er es bis zu einem frühen Abendessen nach Moskau schaffen. Scholz wird das nicht tun. Er wird sich von der Flugbereitschaft zurück nach Berlin bringen lassen, um am kommenden Tag in aller Frühe nach Russland aufzubrechen. Das mag nicht optimal sein fürs Klima, dient aber aus diplomatischer Sicht der Sache. Das Gespräch im Kreml wird schwer genug. Da soll Gastgeber Wladimir Putin zumindest in Protokolldingen keine Gründe finden, beleidigt zu sein.

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