Die Handschellen waren das Schlimmste, sagt er. Demütigend, so vorgeführt zu werden. Sogar in den Operationssaal haben sie ihn in Handschellen gebracht, mit drei Polizisten zur Begleitung, "einer trug eine Maschinenpistole", in einem Istanbuler Krankenhaus. Dort haben sie ihm dann zwei Stents in die Herzkranzgefäße gesetzt. Am 27. Februar war das, da war Şahin Alpay, Politikprofessor, Buchautor und Journalist, noch ein Gefangener, einer, dessen Gesicht fast jeder Fernsehzuschauer in der Türkei kennt.
Türkei:Nicht gefangen, aber auch nicht frei
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Der bekannte türkische Autor Şahin Alpay war im Gefängnis, jetzt lebt er unter Hausarrest. Zu Besuch bei einem Mann in Istanbul, der seine Heimat nicht mehr versteht.
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