Terrorismus:Mossad: Terrorverdächtige in Dänemark mit Hamas-Verbindungen

PET-Einsatzleiter Flemming Drejer (r) und Peter Dahl, Leiter der Notfalldienste der Kopenhagener Polizei, informieren die Presse über das Geschehen. (Foto: Martin Sylvest/Ritzau Scanpix Foto/AP/dpa)

In Dänemark werden mehrere Verdächtige festgenommen, die Verbindungen zur islamistischen Hamas haben sollen. Planten sie einen Terroranschlag in Europa? Israels Auslandsgeheimdienst geht davon aus.

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Tel Aviv (dpa) - In Dänemark festgenommene Terrorverdächtige haben nach Angaben des israelischen Auslandsgeheimdienstes Verbindungen zur Hamas. Sie hätten im Auftrag der Terrororganisation gehandelt, teilte das Büro von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu unter Berufung auf den Auslandsgeheimdienst Mossad mit. Die Behörden hätten damit „einen Anschlag vereitelt, dessen Ziel es war, unschuldige Zivilisten auf europäischem Boden zu töten“.

Den Angaben nach wurden insgesamt sieben Personen festgenommen. Der dänische Geheimdienst PET hatte von drei Festnahmen im Land sowie einer weiteren in den Niederlanden gesprochen. Zu Hintergründen und einem möglichen Ziel des geplanten Anschlags äußerten sich die dänischen Behörden bislang nicht.

Die Hamas habe „unermüdlich und intensiv daran gearbeitet, ihre tödlichen Operationen auf Europa auszudehnen“, hieß es von israelischer Seite weiter. Ziel sei, „israelische, jüdische und westliche Ziele um jeden Preis anzugreifen“. Die Hamas stelle damit „eine Bedrohung für die innere Sicherheit dieser Länder dar“.

© dpa-infocom, dpa:231214-99-295605/4

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