China:Der Taiwaner als Gast des Gegners

Lesezeit: 2 min

Ohne Besuch der Chinesischen Mauer geht's nicht: Taiwans Ex-Präsident Ma Ying-jeou auf ebendieser. (Foto: HANDOUT/AFP)

Ex-Präsident Ma ist gerade auf Besuch in Peking, wo er von Staats- und Parteichef Xi empfangen werden soll. Es wäre ein historisches Treffen. Und eine Provokation.

Von Florian Müller

Als der frühere taiwanische Präsident Ma Ying-jeou am Montag die Marco-Polo-Brücke in Peking besuchte, hatte er eine wichtige Botschaft zu verkünden: "Es gibt keine Gewinner im Krieg und keine Verlierer im Frieden." An der Brücke waren 1937 die ersten Schüsse gefallen, die den Beginn der japanischen Invasion in China markierten. Zu verhindern, dass irgendwann chinesische Soldaten in Taiwan einfallen, sieht Ma als seine wichtigste Mission.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusPatriarch Kyrill und der "Heilige Krieg" gegen die Ukraine
:Weil Gott und Putin es so wollen

Russland als letzte Bastion gegen den Antichristen: Die Orthodoxe Kirche ist nun vollständig in die Kriegsrhetorik des Kremls eingestiegen. Kann sie weiter Teil der Ökumene sein?

Gastbeitrag von Reinhard Flogaus

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: