SZ Espresso:Der Morgen kompakt - die Übersicht für Eilige

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Was heute wichtig ist und wird.

Von Barbara Galaktionow

Was wichtig ist

Mehr als 140 Tote bei Taliban-Angriff in Afghanistan. Die Kämpfer kamen als Soldaten verkleidet und überraschten ihre Opfer beim Freitagsgebet. Erst nach stundenlangen Feuergefechten erlangte die afghanische Armee wieder die Kontrolle über ihre Militärbasis nahe Masar-i-Scharif. Die Bundesregierung nennt den Angriff "hinterhältig" - und ruft die Taliban zu Verhandlungen auf. Weitere Informationen

Trump deutet Unterstützung für Le Pen an. Üblicherweise halten sich Staats- und Regierungschefs mit Statements zurück, wenn es um die Wahlen in anderen Ländern geht. Und auch der US-Präsident gibt nach eigenen Worten "nicht explizit eine Wahlempfehlung" für die Front-National-Chefin ab, die in der am Sonntag anstehenden ersten Runde der französischen Präsidentschaftswahlen gute Chancen hat weiterzukommen. Doch immerhin rühmt er sie, in einigen Belangen die "entschiedenste Position" zu haben. Details von US-Korrespondent Johannes Kuhn

Tote bei Protesten in Venezuela. Seit etwa zwei Wochen gibt es fast täglich Massenaufmärsche gegen die Regierung von Präsident Maduro. Zuletzt kamen dabei allein an einem Tag mindestens zwölf Menschen ums Leben. Angeführt wird die Protestbewegung von Freddy Guevara, dem Vizepräsidenten des Parlaments. Boris Herrmann berichtet aus Caracas, was Guevara antreibt.

Was wichtig wird

AfD trifft sich in Köln zum Parteitag. Die Partei will ihr Programm festklopfen und den oder die Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl bestimmen. Dabei dürfte es hart zur Sache gehen, darauf deuten zumindest die Verwerfungen um Parteichefin Petry im Vorfeld des Treffens hin. Jens Schneider kommentierte das Geschehen. Die Polizei rechnet mit Tausenden Demonstranten - und ist alarmiert. Vorbericht von Jan Bielicki und Benedikt Peters.

Marschieren für die Wissenschaft. Knappe Mittel, aber vor allem auch das argumentationsfreie Anzweifeln von Forschungsergebnissen oder auch die Präsentation angeblich gleichwertiger "alternativer Fakten" beunruhigen Forscher. Beim "March for Science" soll deshalb am heutigen Samstag in mehr als 500 Städten weltweit für die Freiheit der Wissenschaft demonstriert werden. Martin Stratmann, Präsident der Max-Planck-Gesellschaft, schildert in einem SZ-Gastbeitrag das Dilemma der Forscher.

Erste Runde der Präsidentschaftswahl in Frankreich. Am Sonntag schicken die Franzosen zwei Kandidaten in die Stichwahl. Es gilt als sicher, dass eine davon Marine Le Pen sein wird. Warum das so ist, analysiert Lilith Volkert. Doch wer wird der direkte Gegenspieler der Front-National-Chefin? SZ-Korrespondent Christian Wernicke mit einem Überblick über mögliche Konstellationen.

Frühstücksflocke

Jack Nicholson wird 80 - und überrascht hoffentlich weiter. Denn schon bald soll der Meister des Kinos als US-Version von Toni Erdmann zu sehen sein. Tobias Kniebe flicht ihm eine Geburtstagsgirlande. In einem zeitlosen Interview erzählte Nicholson, wie er es schaffte, neben jedem Kollegen gut auszusehen.

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