SZ Espresso:Der Morgen kompakt - die Übersicht für Eilige

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Ministerpräsident von Niedersachsen Stephan Weil (SPD) (Foto: imago/photothek)

Was wichtig ist und wird.

Von Deniz Aykanat

Was wichtig ist

EXKLUSIV SPD-Ministerpräsident Weil warnt vor Instabilität in Deutschland. Der niedersächsische Regierungschef ermahnt seine Partei, sich konstruktiv an der Regierungsbildung zu beteiligen. Sogar FDP-Chef Lindner hält jetzt eine große Koalition für besser als ein Jamaika-Bündnis. Peter Burghardt, Christoph Hickmann und Robert Roßmann berichten. Trotzdem bittet sich die SPD noch Bedenkzeit aus, bevor sie über eine neue große Koalition verhandeln will. Die Spitzen von CDU, CSU und SPD hatten sich am Donnerstagabend mit Bundespräsident Steinmeier getroffen. Über den Inhalt der Gespräch drang jedoch nichts nach außen. Zur Nachricht

US-Republikaner verschieben Senatsentscheidung über Steuerreform. Die Reform sollte eigentlich am Donnerstag beschlossen werden. Nun wird eine Abstimmung erst für Freitagnachmittag erwartet. Zu groß ist der Streit unter den Republikanern im Senat. Mehr dazu von Thorsten Denkler

Schmidt und Hendricks gehen im Glyphosat-Streit aufeinander zu. Der Agrarminister und die Umweltministerin haben sich auf einen Kompromiss geeinigt. Der Einsatz des Giftes soll restriktiver gestaltet werden. Schmidt hatte zuvor im Alleingang veranlasst, dass Deutschland einer fünfjährigen Zulassung des Herbizids zustimmt. Michael Bauchmüller mit den Details

Argentinische Marine stellt Suche nach U-Bootbesatzung ein. Die 44 Besatzungsmitglieder eines seit 15 Tagen im Atlantik vermissten U-Boots wurden für tot erklärt, es gehe nun nur noch um das Auffinden des Schiffes. Das Verschwinden gilt als größte Tragödie in der Geschichte der Marine Argentiniens. Zur Nachricht

Berlusconi muss vermutlich wieder vor Gericht. Italiens früherer Ministerpräsident soll einen Pianisten für eine Falschaussage im "Bunga Bunga"-Prozess bestochen haben. In dem zurückliegenden Prozess, der mit einem Freispruch endete, waren Berlusconi Amtsmissbrauch und Sex mit minderjährigen Prostituierten vorgeworfen worden. Mehr dazu

Jemenitische Rebellen feuern erneut Rakete auf Saudi-Arabien ab. Eine von jemenitischen Huthis kontrollierte Nachrichtenagentur meldete einen erfolgreichen Raketentest, bei dem ein Militärziel in Saudi-Arabien getroffen worden sei. Das saudi-arabische Fernsehen berichtete, die Luftwaffe habe das Geschoss auf seiner Flugbahn nach Chamis Muschait abgefangen. Mehr dazu

Was wichtig wird

Madrider Gericht prüft Antrag auf Haftentlassung von zehn katalanischen Politikern. Kataloniens Ex-Vizechef Junqueras und andere in Untersuchungshaft sitzende Ex-Minister sagen heute vor dem Obersten Gericht aus. Nach dem Unabhängigkeitsbeschluss des katalanischen Regionalparlaments Ende Oktober waren die Politiker Anfang November in U-Haft genommen worden. Sie werden der Rebellion verdächtigt.

Richterwechsel am Bundesverfassungsgericht. Am Vormittag wird Bundespräsident Steinmeier dem Richter des Bundesverfassungsgerichts Wilhelm Schluckebier die Entlassungsurkunde überreichen und das Große Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verleihen. Anschließend folgen die Ernennung und Vereidigung von Josef Christ zu seinem Nachfolger.

Papst Franziskus setzt Reise in Bangladesch fort. Auf dem Programm stehen unter anderem ein interreligiöses Friedenstreffen mit Angehörigen der Rohingya, einer muslimischen Minderheit, die im Nachbarland Myanmar verfolgt wird, und ein Besuch des Premierministers.

Frühstücksflocke

Verbraucher wollen keine Lebkuchen vor November. Jetzt ist es so weit! Es ist kalt, es ist dunkel und offizieller Beginn der Adventszeit. Lebkuchen und andere weihnachtliche Leckereien liegen aber schon seit September in den Supermarkt-Regalen - und das gefällt den Verbrauchern gar nicht. Erst wenn die Tage kürzer werden und die Temperaturen sinken, schätzten Verbraucher Plätzchen und Co., geht aus einer Umfrage des Nürnberger Markforschungsunternehmens GfK hervor.

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