Österreich:Straches Rache

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Heinz-Christian Strache dürfte immer noch hoffen, trotz aller Skandale und Strafverfahren ausreichend Rückhalt bei den Wählern zu haben. (Foto: Hans Klaus Techt/dpa)

Heinz-Christian Strache, einst österreichischer Vizekanzler, will mit einer neuen Partei zurück auf die Bühne. Ein Akt der Selbstüberschätzung? Vielleicht. Vor allem aber schadet es massiv der FPÖ.

Kommentar von Leila Al-Serori, Wien

Sein Rücktritt als österreichischer Vizekanzler und FPÖ-Chef war erst wenige Wochen alt, da kokettierte Heinz-Christian Strache schon wieder mit einer Rückkehr in die Politik. Vergangenen Sommer war das nur Geplänkel. Diese Woche soll es passieren. "Wie Phönix aus der Asche" werde Strache zurückkehren, lautet die Ankündigung der neuen Partei DAÖ, die ein paar abtrünnige FPÖ-Politiker aus der vierten Reihe kürzlich gegründet haben. Strache soll für sie als Spitzenkandidat bei der Wahl in Wien im Herbst antreten. Verkünden will er das Berichten zufolge in einer Neujahrsrede an diesem Donnerstagabend.

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Von Leila Al-Serori, Oliver Das Gupta, Peter Münch, Frederik Obermaier und Bastian Obermayer

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