Steuern - Halle (Saale):Vergnügungssteuer-Einnahmen steigen um 141 Prozent

Steuern - Halle (Saale): Besucher sitzen in einem Kinosaal. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild
Besucher sitzen in einem Kinosaal. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild (Foto: dpa)

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Halle (dpa/sa) - Die Gemeinden in Sachsen-Anhalt haben 2022 in den ersten drei Quartalen 7,8 Millionen Euro Vergnügungssteuer eingenommen. Das waren rund 4,5 Millionen Euro mehr als im vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres, wie das Statistische Landesamt in Halle (Saale) am Montag mitteilte. Demnach stiegen die Einzahlungen damit um 141 Prozent und lagen 11 Prozent unter dem Niveau der Vor-Coronazeit. Die Steuer wird beispielsweise beim Besuch von Tanzveranstaltungen, gewerblichen Filmvorführungen oder in Spielcasinos erhoben.

Die kreisfreien Städte nahmen in den ersten drei Quartalen zusammen rund 2,7 Millionen Euro Vergnügungssteuer ein. Davon entfielen etwa 1,3 Millionen Euro auf die Landeshauptstadt Magdeburg, etwa 1,1 Millionen Euro auf Halle (Saale) und 1,6 Millionen Euro auf die Stadt Dessau-Roßlau.

107 von 215 Gemeinden des Landes Sachsen-Anhalt nahmen bis zum 30. September 2022 zusammen rund 5,1 Millionen Euro Vergnügungssteuer ein. 108 Gemeinden erhoben laut Statistischen Landesamt in den ersten drei Quartalen 2022 keine Vergnügungssteuer.

© dpa-infocom, dpa:221205-99-785889/4

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