Sportpolitik:Olympia-Planer Hill: Hamburg kein zweites Boston

Hamburg (dpa) - Die Hamburger Olympia-Planer befürchten keine Finanzquerelen wie in Boston. Die Ostküstenstadt in den USA hatte sich von einer Bewerbung um die Olympischen Spiele 2024 verabschiedet, weil die Stadt Kostenübernahmen aus Steuergeldern ablehnt.

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Hamburg (dpa) - Die Hamburger Olympia-Planer befürchten keine Finanzquerelen wie in Boston. Die Ostküstenstadt in den USA hatte sich von einer Bewerbung um die Olympischen Spiele 2024 verabschiedet, weil die Stadt Kostenübernahmen aus Steuergeldern ablehnt.

„Dies gilt nicht für Hamburg. Hier ist die Finanzierung von Infrastrukturkosten für z.B. Verkehr durch die öffentliche Hand vorgesehen“, sagte Nikolas Hill, Geschäftsführer der Hamburger Bewerbungsgesellschaft, der „Bild“-Zeitung. In Boston sollten dagegen alle Olympia-Investitionen privatwirtschaftlich geleistet werden ohne staatliche oder städtische Garantien. Solche verlangt aber das Internationale Olympische Komitee (IOC).

Für die Bewerbung von München um die Winterspiele 2018 seien beispielsweise „47 Garantien in einer sogenannten Mehrparteien-Vereinbarung von Bundeskanzlerin Angela Merkel unterzeichnet worden“, sagte Hill. „Wir erwarten hier auch für Hamburg 2024 keinerlei Schwierigkeiten.“

Die Hansestadt bewirbt sich neben Paris, Rom und Budapest um die Sommerspiele 2024. Eine Kandidatur wird zudem von Los Angeles und Toronto erwartet.

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