Sportpolitik:Olympia-Gipfel in Hamburg

Hamburg (dpa) - Mit einem Olympia-Gipfel hat Hamburg am Mittwoch die heiße Bewerbungsphase um den nationalen Zuschlag für die Spiele 2024 eingeläutet.

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Hamburg (dpa) - Mit einem Olympia-Gipfel hat Hamburg am Mittwoch die heiße Bewerbungsphase um den nationalen Zuschlag für die Spiele 2024 eingeläutet.

„Wir wollen das Signal senden, dass Hamburg es sich zutraut, Olympische und Paralympische Spiele durchzuführen“, sagte Sportsenator Michael Neumann (SPD) in der O2 World bei der Diskussion unter 40 Persönlichkeiten. Wichtig sei eine gute Kostenkalkulation: „Wir wollen keine zweite Elbphilharmonie nach Hamburg holen.“

Allein 800 000 Euro hat Unternehmer Alexander Otto in den vergangenen Wochen in der Wirtschaft für vielfältige Olympia-Aktionen gesammelt. „Ich spüre eine Olympia-Begeisterung in Hamburg, die nicht von oben verordnet ist, sondern aus vielen privaten Initiativen entstand.“

Bedenken äußerte Gunther Bonz, der Präsident des Unternehmensverbandes Hafen Hamburg: „Persönlich bin ich dafür und erwarte, dass es für die Stadt einen Schub gibt. Meine Sorge ist, dass die Verlegung der Betriebe mit zweieinhalbtausend Beschäftigten im Hafen zu bewältigen ist. Wir haben dafür nur neun Jahre Zeit.“

Am 21. März entscheidet der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB), ob Deutschland mit Hamburg oder Berlin in das Bewerbungsrennen für 2024 ziehen wird. Zuvor will der DOSB bereits Ende Februar Meinungsumfragen in den Städten abhalten.

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