Sportpolitik:DOSB: In Hamburg 63 Prozent für Olympia

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Hamburg (dpa) - 63 Prozent der Menschen in Hamburg sind für eine Olympia-Bewerbung der Hansestadt. Das hat eine vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) in Auftrag gegebene repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa ergeben.

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Hamburg (dpa) - 63 Prozent der Menschen in Hamburg sind für eine Olympia-Bewerbung der Hansestadt. Das hat eine vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) in Auftrag gegebene repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa ergeben.

In ganz Deutschland sei die Bewerbung Hamburgs von 66 Prozent der Bürgerinnen und Bürger positiv aufgenommen worden, heißt es. Hamburgs Einwohner sind am 29. November aufgerufen, in einer Volksbefragung ihre Zustimmung zu Olympischen Spielen 2024 zu geben.

Bei den unter 30-jährigen Hamburgern liegt die Befürwortung von Spielen laut Forsa bei 71 Prozent. „Wir freuen uns, dass unser täglich klarer werdendes Konzept, das insbesondere auf ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit setzt, gerade auch junge Menschen besonders anspricht“, sagte DOSB-Präsident Alfons Hörmann.

Der gab die Initiative „Argumente für ein NEIN zu Olympia“ nach eigenen Angaben 10 240 Unterstützer-Unterschriften beim Hamburger Landeswahlamt ab. Damit soll sichergestellt sein, dass eine Stellungnahme gegen Olympische Spiele und „für etwas Besseres als Olympia“ im Informationsheft zum Referendum am 29. November platziert wird. Für das NOlympia-Netzwerk unterzeichneten die Grüne Jugend Hamburg, der Landesvorstand Die Linke und der AStA der Universität Hamburg.

Hintergrund: Vor dem Olympia-Referendum wird ein Informationsheft an alle wahlberechtigten Einwohner Hamburgs versandt, in dem die Bürgerschaft und der Senat jeweils auf acht Seiten zu der Bewerbung um Olympia 2024 Stellung nehmen. Eine weitere Stellungnahme muss aufgenommen werden, wenn diese in der Zeit vom 27. August bis zum 16. September 2015 von mindestens 10 000 Wahlberechtigten der Stadt unterstützt wurde. Die Bezirksämter prüfen laut Innenbehörde nun die Gültigkeit der eingereichten Unterschriften. Anschließend will der Senat spätestens auf seiner Sitzung am 6. Oktober feststellen, ob das Quorum erreicht worden und die Stellungnahme im Info-Heft abgedruckt werden muss.

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